Freitag, 28. August 2009

1. Freies Training in Spa-Franchorcamps

Trulli gewinnt Auftakt - 'Fisico' Regenmeister

Trulli gewinnt Auftakt - 'Fisico' Regenmeister
Regen und Nebel haben den Auftakt zum Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps mächtig durcheinandergewirbelt. Am Ende standen die Piloten ganz vorne, die gleich zu Beginn des 1. Freien Trainings auf der berüchtigte 7,004 Kilometer lange Ardennen-Achterbahn auf Zeitenjagd gegangen waren. Die erste Bestzeit des Wocheendes sicherte sich somit Toyota-Pilot Jarno Trulli. In 1:49:675 Minuten verwies der Italiener WM-Leader Jenson Button im Brawn GP (+0,608 Sekunden) und Renault-Pilot Fernando Alonso (+0,693) auf die Plätze.

Als nach knapp einer halben Stunden heftiger Regen einsetzte, herrschte plötzlich Land unter. Bis zu diesem Zeitpunkt war noch kein einziger deutscher Fahrer eine schnelle Runden gefahren. Auf regennasser Piste kam Nico Rosberg als bester Deutscher dann nur noch auf den 12. Platz. Mit einer Zeit von 2:04,505 Minuten war der Williams-Pilot aber immerhin Zweitschnellster im Nassen hinter "Regen-Meister" Giancarlo Fisichella (2:03,972) im Force India.

Vettel schont seinen Motor

Die anderen Fahrer aus der schwarz-rot-goldenen Armada sortierten sich mit Verspätung weiter hinten im Feld ein: Nick Heidfeld landete im BMW auf Platz 14, Adrian Sutil belegte im zweiten Force India Rang 16 und Timo Glock wurde im zweiten Toyota 18. Die deutsche WM-Hoffnung Sebastian Vettel schonte seinen Motor, absolvierte mit seinem Red Bull Racing lediglich eine Set-up-Runde und verzichtete darauf eine gezeitete Runden zu fahren. Der WM-Vierte hatte bereits am Donnerstag angekündigt, dass er im Training weniger fahren wolle, weil ihm nach zwei Motorschäden am vergangenen Wochenende in Valencia bis zum Saisonende nur noch zwei Aggregate zu Verfügung stehen.

Ebenfalls ohne Zeit blieb der Valencia-Zweite Lewis Hamilton. Während sein McLaren-Mercedes-Teamkollege Heikki Kovalainen (+ 3,708) sich auf noch trockener Strecke Position 8 sicherte, musste Hamilton dabei zusehen, wie seine Mechaniker hektisch am Heck seines Silberpfeils herumschraubten. Valencia-Sieger Rubens Barrichello gelang dagegen noch eine schnelle Runde im Trockenen, die den Brawn-GP-Mann mit einer Zeit von 1:52,321 Minuten Platz 6 vor Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen einbrachte.

Luca Badoer, der an diesem Wochenende erneut den verletzten Ferrari-Stammfahrer Felipe Massa vertritt, fuhr die zehntschnellste Runde und war damit Letzter des "Trocken-Klassements".

Mein Kommentar:

Regen macht die Formel 1 immer spannend. Ob es auch am Sonntag regnet?

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