Massa im künstlichen Koma
Überschattet vom schweren Unfall Felipe Massas hat sich das Red-Bull-Duo Sebastian Vettel und Mark Webber in der Qualifikation zum Großen Preis von Ungarn eine glänzende Ausgangsposition im Titelrennen gegen WM-Spitzenreiter Jenson Button verschafft. Massa wurde im zweiten Durchgang von einem aufwirbelnden Teil am Kopf getroffen und schoss danach mit seinem Ferrari beinahe ungebremst in einen Reifenstapel. Er war beim Einschlag nach Angaben von Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali 190 Stundenkilometer schnell.
"Felipes Zustand ist stabil. Er liegt im künstlichen Koma und morgen soll er aufgeweckt werden", sagte Domenicali am Samstagabend der dpa auf dem Hungaroring. "Felipe wurde in ein Hospital geflogen", sagte Ferrari-Sprecher Luca Colajanni. "Er ist auf jeden Fall bei Bewusstsein. Das ist das Wichtigste." Domenicali besuchte den 28 Jahre alten Brasilianer in dem Krankenhaus in Budapest. Massa zog sich nach ersten Informationen einen blutenden Schnitt über dem linken Auge zu. Wie Domenicali bestätigte, wird der Vize-Weltmeister nicht beim Rennen starten. Einen Ersatzfahrer darf die Scuderia nicht nominieren, da dieser laut Reglement schon an der Qualifikation hätte teilnehmen müssen.
Angesichts der Dramatik gingen Fernando Alonsos erste Pole- Position in dieser Saison und das Chaos bei der Zeitnahme völlig unter. Wegen eines technischen Defektes herrschte minutenlang komplette Ratlosigkeit, wer welchen Platz belegt hatte. "Das Allerwichtigste ist, dass es Felipe gut geht", sagte der Zweitplatzierte Vettel erleichtert, dass der Unfall nach aktuellem Stand keine schlimmen Folgen für Massa hatte. "Es ist erfreulich, dass es Felipe den Umständen entsprechend gut geht", sagte Renault-Pilot Alonso.
Auch Rekord-Weltmeister und Ferrari-Berater Michael Schumacher machte sich Sorgen über den gesundheitlichen Zustand seines ehemaligen Teamkollegen. Er sei genauso erschrocken gewesen wie alle anderen und habe sich sofort erkundigt, wie es Felipe gehe, erklärte Schumachers Sprecherin Sabine Kehm.
Erste Entwarnung gab Rubens Barrichello. "Felipe redet, ist aber sehr aufgewühlt", sagte der brasilianische BrawnGP-Pilot, der seinen Landsmann ins Streckenhospital begleitet hatte. Eine von seinem Brawn-Mercedes abgebrochene Radfeder an der Hinterradaufhängung war Auslöser des Unfalls. Das Teil drückte Massas Helm auf fünf Zentimeter Länge ein und schlug das Visier weg. Colajanni erklärte in einer ersten Stellungnahme: "Daraufhin hat er die Kontrolle übers Auto verloren." Offensichtlich stark benommen oder gar bewusstlos, drückte der Pilot sowohl das Brems- wie das Gaspedal.
"Felipes Zustand ist stabil. Er liegt im künstlichen Koma und morgen soll er aufgeweckt werden", sagte Domenicali am Samstagabend der dpa auf dem Hungaroring. "Felipe wurde in ein Hospital geflogen", sagte Ferrari-Sprecher Luca Colajanni. "Er ist auf jeden Fall bei Bewusstsein. Das ist das Wichtigste." Domenicali besuchte den 28 Jahre alten Brasilianer in dem Krankenhaus in Budapest. Massa zog sich nach ersten Informationen einen blutenden Schnitt über dem linken Auge zu. Wie Domenicali bestätigte, wird der Vize-Weltmeister nicht beim Rennen starten. Einen Ersatzfahrer darf die Scuderia nicht nominieren, da dieser laut Reglement schon an der Qualifikation hätte teilnehmen müssen.
Angesichts der Dramatik gingen Fernando Alonsos erste Pole- Position in dieser Saison und das Chaos bei der Zeitnahme völlig unter. Wegen eines technischen Defektes herrschte minutenlang komplette Ratlosigkeit, wer welchen Platz belegt hatte. "Das Allerwichtigste ist, dass es Felipe gut geht", sagte der Zweitplatzierte Vettel erleichtert, dass der Unfall nach aktuellem Stand keine schlimmen Folgen für Massa hatte. "Es ist erfreulich, dass es Felipe den Umständen entsprechend gut geht", sagte Renault-Pilot Alonso.
Auch Rekord-Weltmeister und Ferrari-Berater Michael Schumacher machte sich Sorgen über den gesundheitlichen Zustand seines ehemaligen Teamkollegen. Er sei genauso erschrocken gewesen wie alle anderen und habe sich sofort erkundigt, wie es Felipe gehe, erklärte Schumachers Sprecherin Sabine Kehm.
Erste Entwarnung gab Rubens Barrichello. "Felipe redet, ist aber sehr aufgewühlt", sagte der brasilianische BrawnGP-Pilot, der seinen Landsmann ins Streckenhospital begleitet hatte. Eine von seinem Brawn-Mercedes abgebrochene Radfeder an der Hinterradaufhängung war Auslöser des Unfalls. Das Teil drückte Massas Helm auf fünf Zentimeter Länge ein und schlug das Visier weg. Colajanni erklärte in einer ersten Stellungnahme: "Daraufhin hat er die Kontrolle übers Auto verloren." Offensichtlich stark benommen oder gar bewusstlos, drückte der Pilot sowohl das Brems- wie das Gaspedal.
Der schreckliche Crash weckte Erinnerungen an den tödlichen Unfall von Henry Surtees am vergangenen Sonntag in England bei einem Formel- 2-Rennen. Der Sohn des ehemaligen Motorrad- und Formel-1-Weltmeisters John Surtees war von einem herumfliegenden Rad des Autos eines Konkurrenten am Kopf getroffen worden.
"Man muss sich Gedanken machen", betonte nach dem schlimmen Massa-Crash Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Williams-Pilot Nico Rosberg, der sich im Qualifying am Ende Platz fünf sicherte, meinte: "Das ist schockierend." Man müsse sich auch angesichts des tödlichen Unfalls von Surtees "echt was überlegen". Das bereite einem große Sorgen, sagte WM-Spitzenreiter Jenson Button, der sich mit Startplatz acht zufriedengeben musste. "Unsere Gedanken sind bei Felipe Massa und wir hoffen, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht", erklärte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. BMW- Motorsportchef Mario Theissen sagte, alle hofften, dass Massa sich "nicht ernsthaft verletzt" habe.
Der Rettungswagen fuhr nach dem heftigen Unfall sofort an die Unglücksstelle. Mit Planen wurden das Auto und der Pilot vor neugierigen Blicken geschützt. Offenbar verlor Massa schon vor dem Unfall das Bewusstsein. Auf der Trage bewegte er sich aber. Zuvor hatte der Brasilianer keinerlei Reaktionen gezeigt, nachdem er von der Feder am Helm getroffen worden war. Massa nahm vor dem Einschlag nicht die Hände vom Steuer, um sich weiter zu schützen. Er wurde vom Medical Center an der Strecke mit dem Helikopter in ein Krankenhaus gebracht.
"Man muss sich Gedanken machen", betonte nach dem schlimmen Massa-Crash Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Williams-Pilot Nico Rosberg, der sich im Qualifying am Ende Platz fünf sicherte, meinte: "Das ist schockierend." Man müsse sich auch angesichts des tödlichen Unfalls von Surtees "echt was überlegen". Das bereite einem große Sorgen, sagte WM-Spitzenreiter Jenson Button, der sich mit Startplatz acht zufriedengeben musste. "Unsere Gedanken sind bei Felipe Massa und wir hoffen, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht", erklärte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. BMW- Motorsportchef Mario Theissen sagte, alle hofften, dass Massa sich "nicht ernsthaft verletzt" habe.
Der Rettungswagen fuhr nach dem heftigen Unfall sofort an die Unglücksstelle. Mit Planen wurden das Auto und der Pilot vor neugierigen Blicken geschützt. Offenbar verlor Massa schon vor dem Unfall das Bewusstsein. Auf der Trage bewegte er sich aber. Zuvor hatte der Brasilianer keinerlei Reaktionen gezeigt, nachdem er von der Feder am Helm getroffen worden war. Massa nahm vor dem Einschlag nicht die Hände vom Steuer, um sich weiter zu schützen. Er wurde vom Medical Center an der Strecke mit dem Helikopter in ein Krankenhaus gebracht.
Verwirrung um Massas Gesundheitszustand
Massa nach Not-OP auf Intensivstation
Massa Milimeter am Tod vorbei
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