"Nicht siegfähig": Mercedes und BMW droht Heimpleite
Abgehängt und ausgeträumt: Die Autobauer Mercedes und BMW wappnen sich vor ihrem Formel-1-Heimspiel in der Eifel für weitere Pleiten. "2009 werden wir am Nürburgring leider nicht siegfähig sein", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug vor dem Großen Preis von Deutschland am Sonntag. In den beiden Vorjahren war das McLaren-Mercedes-Team noch der strahlende Sieger bei den Heimat- Rennen. Auch der weiß-blaue Rivale aus Bayern hat nach der jüngsten Serie herber Niederlagen vorerst keine großen Hoffnungen mehr. "Man kann in der Formel 1 die eigene Leistung planen, nicht aber Erfolge", erklärte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen.
Zur Saisonmitte hat sich bei den Branchenriesen Ernüchterung breitgemacht. Der BMW-Sauber-Rennstall ist vom angestrebten Titelgewinn weiter entfernt denn je, Weltmeister Lewis Hamilton muss sich im Silberpfeil reihenweise von der Konkurrenz überrunden lassen. "Als keinesfalls gut genug", beschrieb Mercedes-Manager Haug die bisherigen Leistungen des britisch-schwäbischen Teams in diesem Jahr. 13 Punkte haben Hamilton und Teamgefährte Heikki Kovalainen in acht Rennen eingefahren. Ähnlich schlecht war der Rennstall zuletzt vor fünf Jahren in eine Saison gestartet.
Eine Trendwende ist am Sonntag (14.00 Uhr/RTL) kaum zu erwarten. Dabei hat gerade das Heimrennen für Mercedes laut Haug einen großen Stellenwert, "besonders in diesem Jahr, wenn sich die Geburt des Silberpfeils am Nürburgring zum 75. Mal jährt". Doch die Partystimmung dürfte eher gedämpft sein. Der Rückstand zur Spitze ist weiterhin groß, das Testverbot außerhalb der Rennwochenenden "hilft dem schnellen Vorankommen natürlich nicht", befand Haug.
Zur Saisonmitte hat sich bei den Branchenriesen Ernüchterung breitgemacht. Der BMW-Sauber-Rennstall ist vom angestrebten Titelgewinn weiter entfernt denn je, Weltmeister Lewis Hamilton muss sich im Silberpfeil reihenweise von der Konkurrenz überrunden lassen. "Als keinesfalls gut genug", beschrieb Mercedes-Manager Haug die bisherigen Leistungen des britisch-schwäbischen Teams in diesem Jahr. 13 Punkte haben Hamilton und Teamgefährte Heikki Kovalainen in acht Rennen eingefahren. Ähnlich schlecht war der Rennstall zuletzt vor fünf Jahren in eine Saison gestartet.
Eine Trendwende ist am Sonntag (14.00 Uhr/RTL) kaum zu erwarten. Dabei hat gerade das Heimrennen für Mercedes laut Haug einen großen Stellenwert, "besonders in diesem Jahr, wenn sich die Geburt des Silberpfeils am Nürburgring zum 75. Mal jährt". Doch die Partystimmung dürfte eher gedämpft sein. Der Rückstand zur Spitze ist weiterhin groß, das Testverbot außerhalb der Rennwochenenden "hilft dem schnellen Vorankommen natürlich nicht", befand Haug.
Auch BMW Sauber kämpft verzweifelt um Anschluss. Aerodynamik- Sorgen und Reifenprobleme warfen das Team zurück. "Rückt dann das ganze Feld bis auf 1,5 Sekunden zusammen, steht man gleich weit hinten in der Startaufstellung", sagte Theissen. Der Absturz in diesem Jahr traf den Rennstall des Mönchengladbachers Nick Heidfeld unerwartet. Sogar in der Premieren-Saison 2006 hatte das Team zum gleichen Zeitpunkt schon neun Punkte mehr auf dem Konto. "Zum ersten Mal nach drei überaus erfolgreichen Jahren erfüllen wir 2009 unsere eigene Zielsetzung sehr deutlich nicht", räumte Theissen ein.
Am Nürburgring probieren es die Weiß-Blauen mit einer neuen Entwicklungsstufe des F1.09. "Natürlich wollen wir die vielen Fans hier nicht enttäuschen. Dazu braucht es eine ordentliche Steigerung", forderte Theissen. Abgeschrieben zumindest hat der 56-Jährige das Jahr noch nicht: "Wir wollen am Ende der Saison sagen können: Es war eine enttäuschende erste Saisonhälfte, aber wir haben das Ding gedreht und den Anschluss an die Spitze wieder hergestellt."
Nicht zuletzt die Absatzkrise der Autobauer setzt die Motorsport-Abteilungen unter zusätzlichen Druck, die Millionen-Ausgaben durch Erfolge zu rechtfertigen. "Niemand bei uns ist glücklich, wenn wir nicht gewinnen", sagte Haug. Die vom Daimler-Betriebsrat im April angestoßene Debatte um einen Formel-1-Ausstieg wird allerdings zumindest nicht mehr öffentlich geführt. Auch bei BMW sei die Geduld des Vorstands trotz der Formel-1-Pleitenserie noch nicht erschöpft, betonte Theissen. "Im sportlichen Wettkampf muss man auch eine Durststrecke überwinden. Diesen Ehrgeiz haben wir, und dieses Verständnis hat auch der Vorstand."
Am Nürburgring probieren es die Weiß-Blauen mit einer neuen Entwicklungsstufe des F1.09. "Natürlich wollen wir die vielen Fans hier nicht enttäuschen. Dazu braucht es eine ordentliche Steigerung", forderte Theissen. Abgeschrieben zumindest hat der 56-Jährige das Jahr noch nicht: "Wir wollen am Ende der Saison sagen können: Es war eine enttäuschende erste Saisonhälfte, aber wir haben das Ding gedreht und den Anschluss an die Spitze wieder hergestellt."
Nicht zuletzt die Absatzkrise der Autobauer setzt die Motorsport-Abteilungen unter zusätzlichen Druck, die Millionen-Ausgaben durch Erfolge zu rechtfertigen. "Niemand bei uns ist glücklich, wenn wir nicht gewinnen", sagte Haug. Die vom Daimler-Betriebsrat im April angestoßene Debatte um einen Formel-1-Ausstieg wird allerdings zumindest nicht mehr öffentlich geführt. Auch bei BMW sei die Geduld des Vorstands trotz der Formel-1-Pleitenserie noch nicht erschöpft, betonte Theissen. "Im sportlichen Wettkampf muss man auch eine Durststrecke überwinden. Diesen Ehrgeiz haben wir, und dieses Verständnis hat auch der Vorstand."
Höher, schneller, weiter - Achterbahn-Thrill am Nürburgring
Schneller, schöner, spektakulärer: Der Nürburgring hat sich von einer der berühmtesten Rennstrecken der Welt in eine einzigartige Mischung aus Motorsport-Erlebnispark und Urlaubsziel verwandelt. Und mit dem neuen Ring.Racer, der schnellsten Achterbahn der Welt, können die Fans künftig sogar Formel-1-Boliden davonrasen.
"Wir haben überlegt, wie wir die Faszination von Motorsport darstellen können. Das ist Geschwindigkeit, das ist Beschleunigung, das sind G-Kräfte. So sind wir auf die Idee gekommen, eine Art Formel-Fahrzeug, in dem acht Leute Platz haben, zu schaffen", sagt Nürburgring-Geschäftsführer Walter Kafitz wenige Tage vor der Eröffnung des "neuen" Nürburgrings: "Es fährt parallel zur Start-Ziel-Gerade, beschleunigt doppelt so schnell wie ein Formel-1-Fahrzeug - von 0 auf 215 in 2,5 Sekunden."
Unter dem Motto "Nürburgring 2009" hat Kafitz für insgesamt 258 Millionen Euro dem Ring ein neues Gesicht verpasst, das erstmals beim Großen Preis von Deutschland der Öffentlichkeit präsentiert wird. Und der 'Herr des Rings' ist stolz darauf, dass "das ganze Projekt privat finanziert" ist. "Der Steuerzahler ist da Gott sei Dank außen vor", sagt Kafitz.
Ein Spielcasino, zwei neue Hotels, ein Motorsportdorf, das 'Eifeldorf Grüne Hölle' mit einer Groß-Disko und acht verschiedenen Restaurants, der überdachte Boulevard mit Shops und Showrooms, ein 4D-Erlebniskino, ein Event-Center, die Ring.Arena, in der am Wochenende Weltmeister Felix Sturm boxt, und vor allem der neue Erlebnispark Ring.Werk mit der Achterbahn als Höhepunkt machen aus dem Nürburgring ein ganzjähriges Ziel. "Nach der Gründung 1927 und dem Bau und der Eröffnung der Grand-Prix-Strecke 1984 ist jetzt wirklich 2009 der dritte historische Schritt", betont Kafitz, der seit 1994 in der Eifel tätig ist.
Eine Steigerung der Besucherzahlen um 500.000 auf 2,5 Millionen pro Jahr soll der Nürburgring GmbH, an der das Land Rheinland-Pfalz mit 90 und der Landkreis Ahrweiler mit 10 Prozent beteiligt sind, nach dem Umbau schon 2010 schwarze Zahlen bescheren. Denn durch die externe Finanzierung und die Rück-Anmietung der Gebäude muss die GmbH "nur" die jährliche Miete erwirtschaften.
"Wir haben überlegt, wie wir die Faszination von Motorsport darstellen können. Das ist Geschwindigkeit, das ist Beschleunigung, das sind G-Kräfte. So sind wir auf die Idee gekommen, eine Art Formel-Fahrzeug, in dem acht Leute Platz haben, zu schaffen", sagt Nürburgring-Geschäftsführer Walter Kafitz wenige Tage vor der Eröffnung des "neuen" Nürburgrings: "Es fährt parallel zur Start-Ziel-Gerade, beschleunigt doppelt so schnell wie ein Formel-1-Fahrzeug - von 0 auf 215 in 2,5 Sekunden."
Unter dem Motto "Nürburgring 2009" hat Kafitz für insgesamt 258 Millionen Euro dem Ring ein neues Gesicht verpasst, das erstmals beim Großen Preis von Deutschland der Öffentlichkeit präsentiert wird. Und der 'Herr des Rings' ist stolz darauf, dass "das ganze Projekt privat finanziert" ist. "Der Steuerzahler ist da Gott sei Dank außen vor", sagt Kafitz.
Ein Spielcasino, zwei neue Hotels, ein Motorsportdorf, das 'Eifeldorf Grüne Hölle' mit einer Groß-Disko und acht verschiedenen Restaurants, der überdachte Boulevard mit Shops und Showrooms, ein 4D-Erlebniskino, ein Event-Center, die Ring.Arena, in der am Wochenende Weltmeister Felix Sturm boxt, und vor allem der neue Erlebnispark Ring.Werk mit der Achterbahn als Höhepunkt machen aus dem Nürburgring ein ganzjähriges Ziel. "Nach der Gründung 1927 und dem Bau und der Eröffnung der Grand-Prix-Strecke 1984 ist jetzt wirklich 2009 der dritte historische Schritt", betont Kafitz, der seit 1994 in der Eifel tätig ist.
Eine Steigerung der Besucherzahlen um 500.000 auf 2,5 Millionen pro Jahr soll der Nürburgring GmbH, an der das Land Rheinland-Pfalz mit 90 und der Landkreis Ahrweiler mit 10 Prozent beteiligt sind, nach dem Umbau schon 2010 schwarze Zahlen bescheren. Denn durch die externe Finanzierung und die Rück-Anmietung der Gebäude muss die GmbH "nur" die jährliche Miete erwirtschaften.
Insgesamt soll der erweiterte Komplex, durch den in der strukturschwachen Region rund 500 neue Arbeitsplätze entstehen, die Einnahme-Situation so verbessern, dass "wir uns die Formel 1 möglichst lange leisten können", sagt Kafitz, der sich "gar nicht zu 100 Prozent unabhängig" von der Formel 1 machen will. Während die Gastspiele der Königsklasse der Region und dem Land zweistellige Millionen-Umsätze bringen, schießt der Nürburgring aufgrund der hohen Antrittsgagen bei jedem Rennen mehrere Millionen zu. Daher wechselt sich der Nürburgring seit 2007 mit Hockenheim jährlich mit der Austragung ab.
Da die 20.000-Einwohner-Stadt Hockenheim allerdings Verluste von rund 6 Millionen Euro pro Rennen nicht mehr tragen kann, droht Deutschland 2010 im Moment erstmals seit 1960 ein Jahr ohne Formel 1. Denn der Nürburgring werde "mit Sicherheit nicht einspringen können", sagt Kafitz: "Auf diesem Preisniveau ist es undenkbar, dass wir das finanziell durchstehen. Damit würden wir unser Eigenkapital zu schnell aufbrauchen. Daher ist es leider vorstellbar, dass es in einem Jahr keine Formel 1 in Deutschland gibt."
Die Fans müssten sich dann den Geschwindigkeits-Kick auf dem Ring.Racer holen, um den Kafitz selbst wegen Höhenangst lieber einen Bogen macht. Sein persönlicher Favorit ist der Nürbus, ein High-Tech-Simulator mit vier Projektionswänden. "Da werden wir die Menschen in die 60er Jahre zurückversetzen", verrät er: "Sie sollen mit einem Panorama-Bus eine Kaffeefahrt durch die Eifel machen, aber dummerweise biegt der Fahrer falsch ab und gerät ins 1000-km-Rennen auf der Nordschleife."
Auch bei der Strecke gibt es eine Neuerung. So wurde die berühmte NGK-Schikane umgebaut. Nach dem schnellen Hatzenbachbogen müssen die Piloten an dieser Stelle von mehr als 300 km/h auf 100 km/h abbremsen, ehe es in die anspruchsvolle Links-Rechts-Kombination geht.
Da die 20.000-Einwohner-Stadt Hockenheim allerdings Verluste von rund 6 Millionen Euro pro Rennen nicht mehr tragen kann, droht Deutschland 2010 im Moment erstmals seit 1960 ein Jahr ohne Formel 1. Denn der Nürburgring werde "mit Sicherheit nicht einspringen können", sagt Kafitz: "Auf diesem Preisniveau ist es undenkbar, dass wir das finanziell durchstehen. Damit würden wir unser Eigenkapital zu schnell aufbrauchen. Daher ist es leider vorstellbar, dass es in einem Jahr keine Formel 1 in Deutschland gibt."
Die Fans müssten sich dann den Geschwindigkeits-Kick auf dem Ring.Racer holen, um den Kafitz selbst wegen Höhenangst lieber einen Bogen macht. Sein persönlicher Favorit ist der Nürbus, ein High-Tech-Simulator mit vier Projektionswänden. "Da werden wir die Menschen in die 60er Jahre zurückversetzen", verrät er: "Sie sollen mit einem Panorama-Bus eine Kaffeefahrt durch die Eifel machen, aber dummerweise biegt der Fahrer falsch ab und gerät ins 1000-km-Rennen auf der Nordschleife."
Auch bei der Strecke gibt es eine Neuerung. So wurde die berühmte NGK-Schikane umgebaut. Nach dem schnellen Hatzenbachbogen müssen die Piloten an dieser Stelle von mehr als 300 km/h auf 100 km/h abbremsen, ehe es in die anspruchsvolle Links-Rechts-Kombination geht.
Vettel gibt mehr als 100 Prozent
Michael Schumacher war gestern, Sebastian Vettel ist heute: Nur drei Jahre nach dem Rücktritt des Rekordweltmeisters hat der Große Preis von Deutschland in dem 22 Jahre alten Formel-1- Ausnahmetalent von Red Bull wieder einen Lokalhelden. Während Schumachers glorreiche Vergangenheit auf dem Nürburgring mit einer nach ihm benannten Kurven-Kombination verewigt ist, reagiert Teamsponsor Red Bull auf die Begeisterung um seinen Jungstar mit einer besonderen Aktion: Die Vettel-Fans erhalten eine Extratribüne, um dem neuen deutschen Chef-Fahrer zuzujubeln.
"Ich würde sagen, es ist wie im Fußball, wenn man ein Heimspiel hat. Man gibt immer 100 Prozent, aber die Motivation ist bei einem Heim-Grand-Prix noch einmal größer, weil man sich zu Hause einfach immer besonders wohl fühlt", sagte der Heppenheimer.
Stimmungstöter könnte Jenson Button werden. Der WM-Spitzenreiter im Brawn GP möchte Revanche nehmen, denn vor drei Wochen in Silverstone stahl ihm sein deutscher Titelkonkurrent mit einer triumphalen Fahrt die Show. Dennoch behauptete der Brite zuletzt selbstbewusst: "Ich bin der Beste."
"Ich würde sagen, es ist wie im Fußball, wenn man ein Heimspiel hat. Man gibt immer 100 Prozent, aber die Motivation ist bei einem Heim-Grand-Prix noch einmal größer, weil man sich zu Hause einfach immer besonders wohl fühlt", sagte der Heppenheimer.
Stimmungstöter könnte Jenson Button werden. Der WM-Spitzenreiter im Brawn GP möchte Revanche nehmen, denn vor drei Wochen in Silverstone stahl ihm sein deutscher Titelkonkurrent mit einer triumphalen Fahrt die Show. Dennoch behauptete der Brite zuletzt selbstbewusst: "Ich bin der Beste."
Vettel im Titelkampf unter Druck
Vettel wird versuchen, dies am Sonntag (14.00 Uhr/RTL) beim neunten von 17 Saisonrennen zu widerlegen. Mit einem Sieg wäre er der dritte deutsche Formel-1-Fahrer nach den Brüdern Michael und Ralf Schumacher, der auf heimischem Asphalt einen Grand Prix gewinnt. "Ich freue mich grundsätzlich über einen Sieg, aber wenn man als Deutscher in Deutschland die deutsche Nationalhymne hört, ist das schon was ganz Spezielles", sagte Vettel.
Auf jeden Fall ist ihm die große Unterstützung gewiss. Denn vor allem dank ihm kann die Nürburgring GmbH trotz Wirtschaftskrise auf eine leichte Steigerung der Zuschauerzahlen gegenüber dem letzten WM- Lauf in der Eifel 2007 hoffen. Damals waren nach Angaben der Veranstalter 311.000 PS-Fans zum deutschen Motorsport-Mekka gepilgert. Nürburgring-Chef Walter Kafitz hat schon häufiger dem Schicksal für Vettel gedankt, "und zwar immer dann, wenn er sich mit positiven Schlagzeilen bemerkbar gemacht hatte. Das heißt in der letzten Zeit immer häufiger."
Vettel ist auch der letzte Hoffnungsträger für einen spannenden WM-Kampf. Mit 39 Zählern weist er noch immer 25 Punkte weniger als Button (64) auf. Lediglich dessen zweitplatzierter Teamkollege Rubens Barrichello (41) ist in Reichweite. Um Button noch anzugreifen, ist der junge Deutsche bei seiner Ring-Premiere als Formel-1-Pilot unter Druck.
Auf jeden Fall ist ihm die große Unterstützung gewiss. Denn vor allem dank ihm kann die Nürburgring GmbH trotz Wirtschaftskrise auf eine leichte Steigerung der Zuschauerzahlen gegenüber dem letzten WM- Lauf in der Eifel 2007 hoffen. Damals waren nach Angaben der Veranstalter 311.000 PS-Fans zum deutschen Motorsport-Mekka gepilgert. Nürburgring-Chef Walter Kafitz hat schon häufiger dem Schicksal für Vettel gedankt, "und zwar immer dann, wenn er sich mit positiven Schlagzeilen bemerkbar gemacht hatte. Das heißt in der letzten Zeit immer häufiger."
Vettel ist auch der letzte Hoffnungsträger für einen spannenden WM-Kampf. Mit 39 Zählern weist er noch immer 25 Punkte weniger als Button (64) auf. Lediglich dessen zweitplatzierter Teamkollege Rubens Barrichello (41) ist in Reichweite. Um Button noch anzugreifen, ist der junge Deutsche bei seiner Ring-Premiere als Formel-1-Pilot unter Druck.
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