Mittwoch, 24. Juni 2009

Ela in München (Teil 3)

Der Hinflug

Nachdem ich erzählt hatte, dass ich nach München mit dem Flugzeug fliegen werde, meinte mein Schnuckel direkt, dass ich dann auf jeden Fall eine Kotztüte mitnehmen solle. Der nachfolgende Hinweis, dass er unmöglich sei, ist im Lachen untergegangen.

Zum Glück ist aber alles gut gegangen. Vielleicht könnte ich später einmal selber darüber lachen, wenn ich noch einmal lesen würde, dass ich meine nicht vorhandenen langen Fingernägel in die Sitze gekrallt habe, mir schwindelig wurde, ich mich übergeben musste oder ähnliches. Aber nein, von alledem ist nichts passiert.

Eigenartig ist für mich immer noch diese "Ich-schaue-links-aus-dem-Fenster-mir-ist-aber-nicht-bewusst-dass-ich-in-einem-Flugzeug-sitze" Sache. Ich habe zwar Häuser gesehen, die immer kleiner wurden, und auch ganz viele Wolken. Aber wirklich bewusst war mir in dem Moment nicht, dass ich in einem Flugzeug sitze ...
(Anmerkung: Hierüber später noch einmal nachdenken.)

Ich war dann doch sehr froh darüber, als ich wieder festen Boden unter meinen Füßen hatte. Natürlich könnte mich jemand darauf hinweisen, dass ich jeden Tag mit dem Zug fahre und mit Zügen auch Unfälle passieren können. Das mag ja auch stimmen. Hätte mir aber trotzdem nicht meine Angst genommen.


Erkenntnisse des Hinflugs

  • Mir wird im Flugzeug nicht so schlecht, dass ich mich übergeben muss.
  • Kaugummi kauen.
  • Einmal werde ich noch fliegen, schließlich möchte ich ja wieder nach Hause.
  • Witze und Bemerkungen über eventuelle Katastrophen sind nicht lustig.
  • Deswegen auch nicht mehr über BA lachen, wenn das A-Team zum nächsten Einsatzort fliegen muss.
  • Sich mit irgendetwas ablenken (z.B. lesen).

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