Saison 2010 ohne USF1
01.03.10
Der amerikanische Rennstall USF1 wird nicht nur die ersten Rennen, sondern offenbar gleich die ganze Saison auslassen. Das berichtet SpeedTV. Laut des amerikanischen Senders hat FIA-Renndirektor Charlie Whiting vergangenen Mittwoch die Teamfabrik in Charlotte besucht. Dabei soll der Rennstall die Gelegenheit ergriffen und die FIA gebeten haben, wegen großer finanzieller Probleme die komplette Saison 2010 auszulassen und erst 2011 in die Königsklasse einzusteigen. Knapp zwei Wochen vor dem Saisonstart in Bahrain hat USF1 immer noch kein Formel-1-Auto fertig gestellt.
Um des guten Willens wegen sollen die Teambesitzer Ken Anderson und Chad Hurley bei der FIA einen "siebenstelligen" Dollar-Betrag als eine Art 'Reservierungsgebühr' für 2011 hinterlegt haben. Die Bitte um einen Aufschub sei das Ergebnis der geplatzten Verhandlungen mit dem anderen finanziell arg gebeutelten Neueinsteiger Campos über eine Zusammenarbeit, heißt es bei SpeedTV.
Dass die Meldung mehr als nur ein Sturm im Wasserglas ist, zeigt die enge Verknüpfung zwischen SpeedTV und USF1. Der Sender hatte im vergangenen Jahr exklusiv erste Gerüchte über einen F1-Einstieg der Amerikaner vermeldet und anschließend die Teampräsentation von USF1 live übertragen. Sportdirektor Peter Windsor ist sogar als Reporter für den Sender im Einsatz. In den vergangenen Monaten berichtete SpeedTV immer wieder aus der USF1-Fabrik und dokumentierte den Fortschritt des F1-Projekts.
Um des guten Willens wegen sollen die Teambesitzer Ken Anderson und Chad Hurley bei der FIA einen "siebenstelligen" Dollar-Betrag als eine Art 'Reservierungsgebühr' für 2011 hinterlegt haben. Die Bitte um einen Aufschub sei das Ergebnis der geplatzten Verhandlungen mit dem anderen finanziell arg gebeutelten Neueinsteiger Campos über eine Zusammenarbeit, heißt es bei SpeedTV.
Dass die Meldung mehr als nur ein Sturm im Wasserglas ist, zeigt die enge Verknüpfung zwischen SpeedTV und USF1. Der Sender hatte im vergangenen Jahr exklusiv erste Gerüchte über einen F1-Einstieg der Amerikaner vermeldet und anschließend die Teampräsentation von USF1 live übertragen. Sportdirektor Peter Windsor ist sogar als Reporter für den Sender im Einsatz. In den vergangenen Monaten berichtete SpeedTV immer wieder aus der USF1-Fabrik und dokumentierte den Fortschritt des F1-Projekts.
Stefan GP steht als Nachfolger bereit
Des einen Leid, des anderen Freud: Sollte die FIA auf den Deal eingehen oder USF1 womöglich sogar ganz aus der Formel 1 schmeißen, schlüge die Stunde von Stefan GP. Die Serben haben, obwohl sie nicht auf der Startliste stehen, bereits ein fertig entwickeltes Auto, das sie am Mittwoch in der ehemaligen Toyota-Fabrik in Köln präsentieren wollen. Als Fahrer stehen Kazuki Nakajima und Ex-Champ Jacques Villeneuve bereit. Ein erster Container mit Material sei bereits in Bahrain angekommen, teilte das Team mit. "Wir vertrauen, dass die Formel-1-Familie die richtige Entscheidung treffen wird", heißt es auf der Homepage von Stefan GP. "Wir erkennen, dass das nur mit der Zustimmung der FIA und der FOM passieren kann."
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