McLaren-Mercedes: Zeichen stehen auf Trennung
Die Spekulationen um einen Einstieg von Mercedes beim Formel-1-Team Brawn GP sind neu entfacht. Laut einem Bericht des Fachmagazins 'auto, motor und sport' will Mercedes innerhalb der nächsten drei Jahre die Mehrheit bei Brawn GP übernehmen. Bis 2012 soll der deutsche Autobauer 75 Prozent an dem Rennstall von Ross Brawn halten. Die mündlichen Absprachen seien abgeschlossen, die Vertragsunterzeichnung solle kurz bevor stehen, berichtet das Magazin in seiner neuesten Ausgabe.
In dieser Saison liefert Mercedes bereits Motoren an Brawn. In der WM-Wertung führt Brawn-GP-Pilot Jenson Button vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello.
Noch ist Mercedes aber bis Ende 2011 exklusiv an McLaren gebunden. Dieses Problem wolle der Konzern mit Hilfe seines Großaktionärs Aabar Investment aus Abu Dhabi lösen. Da sich die McLaren-Chefs Ron Dennis und Martin Whitmarsh gegen einen sofortigen Wechsel sperren, soll laut 'auto, motor und sport' der Staatsfonds, der 9,1 Prozent an Daimler und dessen Premiummarke Mercedes hält, die Anteile bei Brawn übernehmen, bis Mercedes aus seinen Vertragsverpflichtungen frei kommt.
Die Einzelheiten sollen bei einem Treffen am Nürburgring zwischen den Mercedes-Verantwortlichen und den Partnern aus dem Mittleren Osten besprochen worden sein. Angeblich sollen die Autos von Brawn GP aber schon in der nächsten Saison in Silber fahren und den Stern auf der Motorabdeckung tragen. Daimler-Chef Dieter Zetsche deutete im Gespräch mit dem Magazin an, dass sich Großaktionär Abu Dhabi in der Formel 1 engagieren will.
Lange hatte Mercedes versucht, bei McLaren eine Mehrheit zu übernehmen. Derzeit sind die Deutschen mit 40 Prozent an McLaren beteiligt. Die Mehrheitsübernahme bei Brawn GP verhilft Mercedes nicht nur zu einem eigenen Rennstall, sondern reduziert zudem die Kosten.
In dieser Saison liefert Mercedes bereits Motoren an Brawn. In der WM-Wertung führt Brawn-GP-Pilot Jenson Button vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello.
Noch ist Mercedes aber bis Ende 2011 exklusiv an McLaren gebunden. Dieses Problem wolle der Konzern mit Hilfe seines Großaktionärs Aabar Investment aus Abu Dhabi lösen. Da sich die McLaren-Chefs Ron Dennis und Martin Whitmarsh gegen einen sofortigen Wechsel sperren, soll laut 'auto, motor und sport' der Staatsfonds, der 9,1 Prozent an Daimler und dessen Premiummarke Mercedes hält, die Anteile bei Brawn übernehmen, bis Mercedes aus seinen Vertragsverpflichtungen frei kommt.
Die Einzelheiten sollen bei einem Treffen am Nürburgring zwischen den Mercedes-Verantwortlichen und den Partnern aus dem Mittleren Osten besprochen worden sein. Angeblich sollen die Autos von Brawn GP aber schon in der nächsten Saison in Silber fahren und den Stern auf der Motorabdeckung tragen. Daimler-Chef Dieter Zetsche deutete im Gespräch mit dem Magazin an, dass sich Großaktionär Abu Dhabi in der Formel 1 engagieren will.
Lange hatte Mercedes versucht, bei McLaren eine Mehrheit zu übernehmen. Derzeit sind die Deutschen mit 40 Prozent an McLaren beteiligt. Die Mehrheitsübernahme bei Brawn GP verhilft Mercedes nicht nur zu einem eigenen Rennstall, sondern reduziert zudem die Kosten.
Zuvor hatte die britische Zeitung 'Daily Telegraph' von einer Teilübernahme des in der WM-Wertung führenden Brawn-GP-Teams berichtet. Mercedes gab bislang keine Stellungnahme zu dem möglichen Brawn-Deal ab. "Wir kommentieren grundsätzlich keine Gerüchte", sagte ein Mercedes-Sprecher dem 'Daily Telegraph' und betonte, "dass wir einen langfristigen Vertrag mit McLaren haben".
Jüngste Äußerungen von Brawn-Geschäftsführer Nick Fry lassen jedoch auf weit gediehene Gespräche schließen. "Wir haben einige nette Verträge abgeschlossen", sagte Fry. Diese würden jedoch erst bei der Vorstellung des neuen Autos im nächsten Jahr enthüllt. Für die kommenden drei Jahre sei die Teilnahme von Brawn an der Königsklasse des Motorsports gesichert, so Fry. Brawn-Insider bestätigten bereits, dass der Deal mit Mercedes so gut wie sicher sei.
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