Erster Ferrari-Krach: Massa beschuldigt Alonso
Das künftige Ferrari-Traumpaar Felipe Massa und Fernando Alonso hat bereits den ersten Ehekrach hinter sich. Massa warf seinem künftigen Teamkollegen im Gespräch mit brasilianischen Medien eine Mitwisserschaft am Unfall-Skandal von Singapur 2008 vor. "Er wusste es, ohne Zweifel. Er musste es wissen. Es geht gar nicht, dass er es nicht wusste. Da bin ich mir absolut sicher", sagte der noch verletzt pausierende Massa im Vorfeld des Großen Preises von Brasilien in Sao Paulo.
In einem eilig verbreiteten Ferrari-Statement drückte sich Massa wenig später dann schon vorsichtiger aus. Was er gesagt habe, sei lediglich "ein Gefühl, das ich hatte, und basiert nicht auf konkreten Beweisen", sagte der Vize-Weltmeister: "Das World Council der FIA hat entschieden, dass es keine Anzeichen gab, dass Fernando informiert war, und ich respektiere diese Entscheidung. Die Episode wird in keinster Weise mein Verhältnis zu Fernando beeinträchtigen."
Der Spanier, der damals das Rennen gewonnen hatte, sagte bei einem Besuch einer Unicef-Schule: "Felipe ist ein großartiger Typ, ein hervorragender Pilot. Wir werden keine Schwierigkeiten haben, und ich glaube, dass wir gemeinsam Ferrari wieder zum Weltmeister machen werden."
Bereits vor einigen Wochen hatte Massa, der nach seinem Unfall von Budapest noch außer Gefecht ist und am Sonntag bei seinem Heimrennen die Zielflagge schwenken wird, erklärt, dass er sich durch den auf Anweisung des damaligen Renault-Teamchefs Flavio Briatore inszenierten Unfall seines Landsmanns Nelson Piquet junior um den WM-Titel betrogen fühlt. In der daraus entstandenen Safety-Car-Phase hatte Ferrari Massas Boxenstopp verpatzt und ihn damit um den möglichen Sieg gebracht. In der WM-Endabrechnung hatte der zweitplatzierte Massa dann einen Punkt Rückstand auf Weltmeister Lewis Hamilton.
In einem eilig verbreiteten Ferrari-Statement drückte sich Massa wenig später dann schon vorsichtiger aus. Was er gesagt habe, sei lediglich "ein Gefühl, das ich hatte, und basiert nicht auf konkreten Beweisen", sagte der Vize-Weltmeister: "Das World Council der FIA hat entschieden, dass es keine Anzeichen gab, dass Fernando informiert war, und ich respektiere diese Entscheidung. Die Episode wird in keinster Weise mein Verhältnis zu Fernando beeinträchtigen."
Der Spanier, der damals das Rennen gewonnen hatte, sagte bei einem Besuch einer Unicef-Schule: "Felipe ist ein großartiger Typ, ein hervorragender Pilot. Wir werden keine Schwierigkeiten haben, und ich glaube, dass wir gemeinsam Ferrari wieder zum Weltmeister machen werden."
Bereits vor einigen Wochen hatte Massa, der nach seinem Unfall von Budapest noch außer Gefecht ist und am Sonntag bei seinem Heimrennen die Zielflagge schwenken wird, erklärt, dass er sich durch den auf Anweisung des damaligen Renault-Teamchefs Flavio Briatore inszenierten Unfall seines Landsmanns Nelson Piquet junior um den WM-Titel betrogen fühlt. In der daraus entstandenen Safety-Car-Phase hatte Ferrari Massas Boxenstopp verpatzt und ihn damit um den möglichen Sieg gebracht. In der WM-Endabrechnung hatte der zweitplatzierte Massa dann einen Punkt Rückstand auf Weltmeister Lewis Hamilton.
Seine Kritik erneuerte Massa in dem Interview noch einmal. "Sie können Briatore nach Hause schicken, den Ingenieur nach Hause schicken, aber der Raub geht weiter. Sie haben nicht versucht, das zu korrigieren, was gestohlen wurden", sagte er in Richtung des Automobil-Weltverbandes: "Das Rennen hätte nicht gewertet werden dürfen." Über Piquet, der als Kronzeuge straffrei geblieben war, sagte Massa: "Was er getan hat, war sehr negativ. Er selber sagt das ja jetzt auch. Für mich ändert sich aber dadurch nichts. Ich hatte schon vorher keine große Freundschaft mit ihm."
In dem Ferrari-Statement kündigte Massa dann an, dieses Kapitel endlich schließen zu wollen, nachdem er zuvor schon zugegeben hatte: "Nach so langer Zeit, nach all dem, was passiert und gesagt worden ist, wäre es mir auch nicht lieb, den Titel in meiner Sammlung zu haben."
In dem Ferrari-Statement kündigte Massa dann an, dieses Kapitel endlich schließen zu wollen, nachdem er zuvor schon zugegeben hatte: "Nach so langer Zeit, nach all dem, was passiert und gesagt worden ist, wäre es mir auch nicht lieb, den Titel in meiner Sammlung zu haben."
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