Freitag, 2. Oktober 2009

1. und 2. Freies Training in Suzuka

Kovalainen schnappt Nakajima Platz 1 weg

Kovalainen schnappt Nakajima Platz 1 weg
Heikki Kovalainen hat das 1. Freie Training zum Großen Preis von Japan-GP für sich entschieden. Auf nasser Piste in Suzuka und auf den allerletzten Drücker verwies der McLaren-Mercedes-Pilot mit einer Bestzeit von 1:40,356 Minuten den Japaner Kazuki Nakajima im Williams (+ 0,292 Sekunden) und Force-India-Fahrer Adrian Sutil (0,450) auf die Plätze 2 und 3.

Die anderen deutschen Fahrer ließen es gemütlich angehen. Williams-Pilot Nico Rosberg belegte den 10. Platz. Auf Rang 16 landete Nick Heidfeld im BMW Sauber. Red-Bull-Mann Sebastian Vettel wurde nur 17., lag damit aber noch einen Rang vor Jenson Button im Brawn GP.

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Für den fünften deutschen Fahrer, Timo Glock, begann das Renn-Wochenende mit einem Tiefschlag. Ausgerechnet beim Auftakt des Heimrennens seines Toyota-Rennstalls war Glock zum Zuschauen verdammt, weil ihn eine schwere Erkältung und Fieber lahm legte. Sein Cockpit übernahm für die beiden Freitagssessions Toyota-Ersatzfahrer Kamui Kobayashi. "Es ist schade, dass es Timo nicht gut geht. Aber ich bin dankbar, dass das Team mir vertraut", sagte der 23-jährige Japaner, der im 1. Training 19. und Vorletzter wurde. Am Samstag soll Glock wieder ans Steuer seines Toyota TF109 - vorausgesetzt, die Genesung schreitet rasch voran.

Bei Ferrari setzte sich zum ersten Mal Giancarlo Fisichella gegen seinen Teamkollegen Kimi Räikkönen durch. Der italienische Ersatzmann für den verletzten Felipe Massa fuhr auf einen tollen 4. Platz, der Finne Räikkönen begnügte sich hingegen mit Position 8. Weltmeister Lewis Hamilton, der das Klassement lange angeführt hatte, landete hinter Toro-Rosso-Pilot Sebastien Buemi auf Platz 6. Der WM-Zweite Rubens Barrichello steuerte den zweiten Brawn GP auf Rang 9.

Sutil im Regen schneller als Vettel

Sutil im Regen schneller als Vettel
Das 2. Freie Training zum Großen Preis von Japan war eine echte Wasserschlacht. Es schlug also die Stunde der Regen-Spezialisten - und die waren zur Stelle: Schnellster Mann im strömenden Regen in Suzuka war Adrian Sutil im Force India mit einer Bestzeit von 1:47,261 Minuten. Dahinter folgte Sebastian Vettel, der seinen 'Roten Bullen' mit 0,662 Sekunden Rückstand auf den 2. Platz prügelte. Auf die Ränge 3 und 4 kamen Vitantonio Liuzzi (+ 0,722) im zweiten Force India und McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton (+ 0,797).

Auch am Ende des Klassements lagen zwei Deutsche. Nico Rosberg stellte seinen Williams auf den 16. Platz, gefolgt von Nick Heidfeld im BMW Sauber. Die beiden Brawn-GP-Fahrer und WM-Führenden Jenson Button und Rubens Barrichello verzichteten auf einen 'Regentanz' und blieben lieber in der trockenen Box. Auch McLaren-Mercedes-Fahrer Heikki Kovalainen, der im 1. Training bei etwas besseren Bedingungen Schnellster gewesen war, stieg nicht ins Auto.

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Voll motiviert war dagegen Kamui Kobayashi. Der Japaner, der das Freitags-Training für den Grippe-erkrankten Timo Glock bestreiten durfte, glänzte im Toyota vor seinem Heim-Publikum mit einem 12. Platz. Kein schlechter Einstand für einen Neuling, denn damit war er nur 25 Tausendstelsekunden langsamer als Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen, der im Ferrari Elfter wurde. Den zweiten Ferrari-Piloten Giancarlo Fisichella (Platz 15) ließ Kobayashi sogar um fast sieben Zehntel hinter sich.

Bis die Zuschauer die Fahrer im Regen bewundern durften, mussten sie sich jedoch lange gedulden. 65 Minuten verharrten die Fahrer in ihren Boxen und hofften auf besseres Wetter. Dann hatte Toro-Rosso-Pilot Jaime Alguersuari ein Einsehen und eröffnetet die 'Wasserschlacht'.

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