Schumacher sagt Comeback ab
Es war zu schön um wahr zu sein: Michael Schumacher hat völlig überraschend sein Comeback in der Formel 1 abgesagt. "Ich habe gestern Abend Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Teamchef Stefano Domenicali darüber informieren müssen, dass ich nicht für Felipe einspringen kann. Ich habe absolut alles versucht, dieses Comeback auf Zeit möglich zu machen, aber zu meinem größten Bedauern klappt es nicht. Die Schmerzen im Nacken, die nach dem privaten F1-Tag in Mugello auftraten, haben wir leider nicht in den Griff bekommen - auch wenn wir alles versucht haben, was medizinisch und therapeutisch machbar ist“, bedauerte der siebenmalige Weltmeister auf seiner Homepage den Verzicht.
Trotz des intensiven Trainings und Testens bekam der 40-Jährige seine Probleme mit dem Nacken nicht in den Griff. “Die Verletzungsfolgen vom Motorrad-Unfall im Februar, als ich mir Brüche im Bereich Kopf und Hals zugezogen habe, sind leider noch immer zu schwer. Daher kann mein Nacken den extremen Belastungen der Formel 1 nicht standhalten. Das hat sich im Verlauf der Untersuchungen, die wir während der vergangenen beiden Wochen immer wieder angestellt haben, und der Abschluss-Untersuchung gestern Nachmittag deutlich gezeigt. Weil sich die Probleme im Nacken, die nach dem Tag in Mugello aufgetreten waren, nicht besserten, habe ich mich am Sonntag kurzfristig entschieden, diese eindringliche Untersuchung bereits gestern zu machen.“
Trotz des intensiven Trainings und Testens bekam der 40-Jährige seine Probleme mit dem Nacken nicht in den Griff. “Die Verletzungsfolgen vom Motorrad-Unfall im Februar, als ich mir Brüche im Bereich Kopf und Hals zugezogen habe, sind leider noch immer zu schwer. Daher kann mein Nacken den extremen Belastungen der Formel 1 nicht standhalten. Das hat sich im Verlauf der Untersuchungen, die wir während der vergangenen beiden Wochen immer wieder angestellt haben, und der Abschluss-Untersuchung gestern Nachmittag deutlich gezeigt. Weil sich die Probleme im Nacken, die nach dem Tag in Mugello aufgetreten waren, nicht besserten, habe ich mich am Sonntag kurzfristig entschieden, diese eindringliche Untersuchung bereits gestern zu machen.“
"Brüche im Bereich Kopf und Hals"
Schumachers Pressesprecherin Sabine Kehm enthüllte in einem Interview mit einem TV-Sender, dass es sogar "Verletzungen an einer Arterie" gegeben habe. Laut Kehm seien diese Verletzungen "so schlimm, dass Michael die Extrembelastung, die die Formel 1 darstellt, einfach nicht kompensieren kann."
Ebenso wie die vielen Fans und die Ferrari-Verantwortlichen ist auch Schumacher traurig, dass es nicht klappt mit dem Comeback. “Ich bin zutiefst enttäuscht. Mir tut es wahnsinnig leid für die Jungs bei Ferrari und alle die Fans, die mir die Daumen gedrückt haben. Ich kann nur nochmals sagen, dass ich alles versucht habe, was in meiner Macht stand. Ich wäre gerne für Felipe eingesprungen. Jetzt bleibt mir nur, dem gesamten Team die Daumen für die nächsten Rennen zu drücken.“
Anstelle von Schumacher wird der Italiener Luca Badoer in den verbleibenden Rennen dieser Saison für Ferrari an den Start gehen. Dies teilte der italienische Rennstall in Maranello mit. Der Ferrari-Testpilot übernimmt vom Großen Preis von Europa am 23. August in Valencia an das Auto von Felipe Massa, der sich beim Großen Preis von Ungarn schwer verletzt hatte.
Ebenso wie die vielen Fans und die Ferrari-Verantwortlichen ist auch Schumacher traurig, dass es nicht klappt mit dem Comeback. “Ich bin zutiefst enttäuscht. Mir tut es wahnsinnig leid für die Jungs bei Ferrari und alle die Fans, die mir die Daumen gedrückt haben. Ich kann nur nochmals sagen, dass ich alles versucht habe, was in meiner Macht stand. Ich wäre gerne für Felipe eingesprungen. Jetzt bleibt mir nur, dem gesamten Team die Daumen für die nächsten Rennen zu drücken.“
Anstelle von Schumacher wird der Italiener Luca Badoer in den verbleibenden Rennen dieser Saison für Ferrari an den Start gehen. Dies teilte der italienische Rennstall in Maranello mit. Der Ferrari-Testpilot übernimmt vom Großen Preis von Europa am 23. August in Valencia an das Auto von Felipe Massa, der sich beim Großen Preis von Ungarn schwer verletzt hatte.
Alles doch viel schlimmer: Schumi hatte Bruch am Hals
Michael Schumachers Verzicht auf ein Comeback in der Formel 1 hat die Formel-1-Welt erschüttert. Aber bei genauerer Betrachtung konnte der 40-Jährige gar nicht anders, als seine Rückkehr-Pläne ad acta zu legen. Denn wie der siebenmalige Weltmeister jetzt zugab, war seine Verletzung, die er sich im Februar bei einem Motorrad-Sturz zugezogen hatte, viel schlimmer als in der Öffentlichkeit kolportiert.
Schumacher hatte die Folgen seines Sturzes stets runtergespielt und die Wahrheit bis zuletzt verheimlicht. “Heute hatte ich einen Abflug beim Motorradtest in Cartagena, und vorsichtshalber sind wir ins Krankenhaus gefahren“, meldete Schumi am 11. Februar auf seiner Homepage. Die Checks dort hätten nichts ergeben “und mir geht es soweit gut, deshalb bin ich am Abend nach Hause geflogen“, hieß es damals weiter. Alles klang ganz harmlos.
Zwei Monate später zwickte es den Rekord-Weltmeister immer noch im Nacken, aber auch zu diesem Zeitpunkt gewährte der zweifache Familienvater keine Einblicke in seinen tatsächlichen Gesundheitszustand. “Das hat gewisse Partien schon ein bisschen mitgenommen. Ich kann zurzeit gerade mal Radfahren. In dem Moment, wo ich den Nacken schnell bewegen muss, bin ich dort eingeschränkt. Vielleicht liegt es am Alter, dass das jetzt langsamer heilt (lacht). Ich werde jetzt erstmal alles in Ruhe auskurieren lassen, bis ich wieder soweit bin“, hatte Schumacher in einem Interview im April berichtet.
Schumacher hatte die Folgen seines Sturzes stets runtergespielt und die Wahrheit bis zuletzt verheimlicht. “Heute hatte ich einen Abflug beim Motorradtest in Cartagena, und vorsichtshalber sind wir ins Krankenhaus gefahren“, meldete Schumi am 11. Februar auf seiner Homepage. Die Checks dort hätten nichts ergeben “und mir geht es soweit gut, deshalb bin ich am Abend nach Hause geflogen“, hieß es damals weiter. Alles klang ganz harmlos.
Zwei Monate später zwickte es den Rekord-Weltmeister immer noch im Nacken, aber auch zu diesem Zeitpunkt gewährte der zweifache Familienvater keine Einblicke in seinen tatsächlichen Gesundheitszustand. “Das hat gewisse Partien schon ein bisschen mitgenommen. Ich kann zurzeit gerade mal Radfahren. In dem Moment, wo ich den Nacken schnell bewegen muss, bin ich dort eingeschränkt. Vielleicht liegt es am Alter, dass das jetzt langsamer heilt (lacht). Ich werde jetzt erstmal alles in Ruhe auskurieren lassen, bis ich wieder soweit bin“, hatte Schumacher in einem Interview im April berichtet.
Erst jetzt kommt die Wahrheit über die Schwere des Motorrad-Unfalls ans Licht. Manager Willi Weber spricht vom “schwersten Unfall, den Michael in seiner Motorsportkarriere hatte“. Wie Schumacher erstmals bekanntgab, erlitt er “Brüche im Bereich Kopf und Hals“. Und seine Pressesprecherin musste eingestehen, dass Schumi “Verletzungen an einer Arterie“ hatte. Laut Kehm seien diese Verletzungen "so schlimm, dass Michael die Extrembelastung, die die Formel 1 darstellt, einfach nicht kompensieren kann", sagte sie einem TV-Sender.
Schumacher drohte sogar eine Lähmung, denn bei einem Bruch an der Halswirbelsäule besteht die Gefahr einer Rückenmarkverletzung. Dadurch kann eine Querschnittslähmung bis hin zur Atemlähmung drohen.
Link zu Schumis Homepage
Schumacher drohte sogar eine Lähmung, denn bei einem Bruch an der Halswirbelsäule besteht die Gefahr einer Rückenmarkverletzung. Dadurch kann eine Querschnittslähmung bis hin zur Atemlähmung drohen.
Link zu Schumis Homepage
Mein Kommentar:
Es ist unglaublich wie sehr Euphorie und Enttäuschung miteinander verbunden sind. Dass die Verletzungen von dem Motorradunfall so schwer waren, wusste ja keiner. Das wichtigste ist, dass es Schumi gut geht. Ich würde gerne noch mehr schreiben, aber die Enttäuschung überwiegt momentan einfach noch. Mal schauen, was er morgen auf der Pressekonferenz sagt.
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