Schumi schließt Comeback nicht aus
Die Spekulationen um eine Rückkehr von Rekordweltmeister Michael Schumacher in die Formel 1 laufen weiter auf Hochtouren. Nun hat der 40-Jährige die Gerüchte selbst angeheizt. Schumi schloss einen Einsatz in den kommenden Formel-1-Rennen nicht kategorisch aus. Es sei in erster Linie Ferraris Entscheidung, sagte Schumachers Sprecherin, Sabine Kehm.
"Und wenn Ferrari auf Michael zukommt, wird er sich damit auseinandersetzen", erklärte sie. Bis zum nächsten Formel-1-Rennen am 23. August in Valencia bleibt der Scuderia genügend Zeit für eine Entscheidung. Aufgrund des Testverbots während der Saison ist keine Eile geboten. Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali wollte einen Start des 91-maligen Grand-Prix-Siegers beim kommenden Rennen am 23. August in Valencia nicht ausschließen. Die Scuderia will zu gegebenem Zeitpunkt ihre Entscheidung bekanntgeben.
Möglich ist aber auch, dass Schumacher erst beim übernächsten Rennen in Spa sein Comeback feiert. Da der Deutsche den neuen Kurs in Valencia nicht kennt, könnte beim Europa-GP Marc Gene vorübergehend Massas Cockpit übernehmen. Dies will 'Auto Bild Motorsport' von einem ranghohen Teammitglied der Scuderia erfahren haben. Anschließend bestehe eine "realistische Chance", dass Schumi wieder im Ferrari sitzt. Eine externe Lösung wie Fernando Alonso werde ausgeschlossen, um gegenüber Massa loyal zu bleiben.
"Und wenn Ferrari auf Michael zukommt, wird er sich damit auseinandersetzen", erklärte sie. Bis zum nächsten Formel-1-Rennen am 23. August in Valencia bleibt der Scuderia genügend Zeit für eine Entscheidung. Aufgrund des Testverbots während der Saison ist keine Eile geboten. Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali wollte einen Start des 91-maligen Grand-Prix-Siegers beim kommenden Rennen am 23. August in Valencia nicht ausschließen. Die Scuderia will zu gegebenem Zeitpunkt ihre Entscheidung bekanntgeben.
Möglich ist aber auch, dass Schumacher erst beim übernächsten Rennen in Spa sein Comeback feiert. Da der Deutsche den neuen Kurs in Valencia nicht kennt, könnte beim Europa-GP Marc Gene vorübergehend Massas Cockpit übernehmen. Dies will 'Auto Bild Motorsport' von einem ranghohen Teammitglied der Scuderia erfahren haben. Anschließend bestehe eine "realistische Chance", dass Schumi wieder im Ferrari sitzt. Eine externe Lösung wie Fernando Alonso werde ausgeschlossen, um gegenüber Massa loyal zu bleiben.
Schumi: Button holt die WM-Krone
In einem vor rund zwei Wochen beim Großen Preis von Deutschland und damit vor dem schweren Unfall seines ehemaligen Teamkollegen Felipe Massa geführten Interview mit der Illustrierten 'Bunte' schloss der 40-Jährige ein Comeback noch aus. Nun ist die Situation nach dem schweren Massa-Unfall jedoch anders. Zugleich erklärte der Ferrari-Berater: "Rein vom Kopf her und wie ich mich körperlich fühle, könnte man das Gefühl haben, dass ich noch um den Sieg mitfahren könnte."
In dieser Saison gehe er davon aus, "dass sich Jenson Button den Titel nicht mehr wegschnappen lässt". Für die nächste Saison sagte Schumacher voraus, dass Sebastian Vettel, "vermutlich von Anfang an noch konzentrierter angreifen" wird.
In dieser Saison gehe er davon aus, "dass sich Jenson Button den Titel nicht mehr wegschnappen lässt". Für die nächste Saison sagte Schumacher voraus, dass Sebastian Vettel, "vermutlich von Anfang an noch konzentrierter angreifen" wird.
Sensationsplan: Alonso als Massa-Ersatz zu Ferrari
Es wäre einer der irrsten Cockpitwechsel der Formel-1-Geschichte. Nach den Spekulationen um Michael Schumacher wird jetzt ein anderer großer Name als Ersatzfahrer für den schwer verunglückten Ferrari-Piloten Felipe Massa gehandelt: Fernando Alonso.
Der Spanier soll, so heißt es hinter vorgehaltener Hand, längst einen Vorvertrag bei der Scuderia als Nachfolger von Kimi Räikkönen ab 2010 unterzeichnet haben. Doch die dramatischen Entwicklungen beim Ungarn-GP könnten die Sache beschleunigen. Denn ausgerechnet bei seinem Heimspiel in Valencia darf Alonso wegen der Sperre gegen Renault nicht starten.
Hintergrund: Alonso hatte beim Rennen in Budapest sein rechtes Vorderrad verloren. Die Rennkommissäre forderten daraufhin den Funkverkehr an und kamen zu dem Schluss, dass Team habe von der nicht richtig angezogenen Radmutter gewusst und Alonso dennoch draußen auf der Strecke gelassen, obwohl dieser über den Funk Probleme meldete.
In Spanien ist die Aufregung über den Renault-Ausschluss groß. Die Eintrittskarten für den Valencia-GP liegen bislang wie Blei in den Regalen. Wenn jetzt auch noch der Volksheld nicht am Start ist, droht ein Rennen vor leeren Tribünen. "Ich glaube, dass die FIA auch die Interessen der Fans bedenken sollte", sagte Jorge Martinez Aspar, Vizepräsident des Valencia-Organisators Valmor Sport.
Der Spanier soll, so heißt es hinter vorgehaltener Hand, längst einen Vorvertrag bei der Scuderia als Nachfolger von Kimi Räikkönen ab 2010 unterzeichnet haben. Doch die dramatischen Entwicklungen beim Ungarn-GP könnten die Sache beschleunigen. Denn ausgerechnet bei seinem Heimspiel in Valencia darf Alonso wegen der Sperre gegen Renault nicht starten.
Hintergrund: Alonso hatte beim Rennen in Budapest sein rechtes Vorderrad verloren. Die Rennkommissäre forderten daraufhin den Funkverkehr an und kamen zu dem Schluss, dass Team habe von der nicht richtig angezogenen Radmutter gewusst und Alonso dennoch draußen auf der Strecke gelassen, obwohl dieser über den Funk Probleme meldete.
In Spanien ist die Aufregung über den Renault-Ausschluss groß. Die Eintrittskarten für den Valencia-GP liegen bislang wie Blei in den Regalen. Wenn jetzt auch noch der Volksheld nicht am Start ist, droht ein Rennen vor leeren Tribünen. "Ich glaube, dass die FIA auch die Interessen der Fans bedenken sollte", sagte Jorge Martinez Aspar, Vizepräsident des Valencia-Organisators Valmor Sport.
Die spanische Presse fordert bereits lautstark den vorzeitigen Wechsel von Alonso zu Ferrari - und auch die Experten können sich dieses Szenario vorstellen. "Alonso in den Ferrari zu setzen, wäre eine tolle Idee", sagte Niki Lauda. "Das wäre gut für die Roten, für Spanien, Alonso und die Formel 1." Für Gerhard Berger ist es bereits völlig klar, "dass Alonso in Valencia im Ferrari sitzen wird, wenn alle Parteien sich einig sind. Zumal er für 2010 eh schon einen Vertrag mit der Scuderia hat", so der Österreicher zur 'tz'.
Selbst F1-Boss Bernie Ecclestone hat sich in die Diskussion eingemischt. "Wenn Renault ihn freigeben würde und Ferrari ihn wirklich will, wäre das das Beste, was der Formel 1, Valencia und allen passieren könnte", wird der Brite von 'Auto Bild' zitiert.
Doch warum sollte Renault-Teamchef Flavio Briatore sein Zugpferd einfach so ziehen lassen, zumal an Alonso auch zahlreiche Sponsoreneinnahmen gebunden sind?
Sollte die Berufung der Franzosen gegen die Valencia-Sperre abgeschmettert werden, könnte Alonso dem Rennstall die Pistole auf die Brust setzen. Denn laut FIA-Urteil hat ihm das Team in Ungarn ein Auto zur Verfügung gestellt, das "nicht sicher genug für den Rennbetrieb" war. Dies ist ein Vertragsbruch, Alonso könnte sich somit aus seinem Kontrakt klagen. Da wäre ein vorzeitiger Wechsel zu Ferrari die elegantere Lösung, zumal er auch eine üppige Ablöse in die klammen Kassen spülen würde.
Selbst F1-Boss Bernie Ecclestone hat sich in die Diskussion eingemischt. "Wenn Renault ihn freigeben würde und Ferrari ihn wirklich will, wäre das das Beste, was der Formel 1, Valencia und allen passieren könnte", wird der Brite von 'Auto Bild' zitiert.
Doch warum sollte Renault-Teamchef Flavio Briatore sein Zugpferd einfach so ziehen lassen, zumal an Alonso auch zahlreiche Sponsoreneinnahmen gebunden sind?
Sollte die Berufung der Franzosen gegen die Valencia-Sperre abgeschmettert werden, könnte Alonso dem Rennstall die Pistole auf die Brust setzen. Denn laut FIA-Urteil hat ihm das Team in Ungarn ein Auto zur Verfügung gestellt, das "nicht sicher genug für den Rennbetrieb" war. Dies ist ein Vertragsbruch, Alonso könnte sich somit aus seinem Kontrakt klagen. Da wäre ein vorzeitiger Wechsel zu Ferrari die elegantere Lösung, zumal er auch eine üppige Ablöse in die klammen Kassen spülen würde.
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