4:0 - BVB feiert Schützenfest gegen Karlsruhe - Kuba, Sahin, Santana und Frei zum Vereinsrekord | ||||||||
[9.05.] Borussia Dortmund bleibt im Rennen um die internationalen Plätze! Am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga besiegte der BVB den Karlsruher SC mit 4:0 (1:0) und feierte den siebten Sieg in Serie - neuer Vereinsrekord! Durch den Erfolg schob sich der BVB zumindest bis Sonntag auf den fünften Platz in der Tabelle vor. | ||||||||
Vor 80.100 Zuschauern ging der BVB durch ein Traumtor von Kuba in Führung (33.). Nach dem Seitenwechsel machten Sahin (62.), Santana (71.) und Frei (80.) mit ihren Treffern den siebten Sieg in Serie perfekt. Ausgangslage: Borussia Dortmund gegen den Karlsruher SC - der Sechste der Tabelle (52 Punkte) traf auf den Achtzehnten (23). Während der BVB im Rennen um die internationalen Plätze bleiben wollte, kämpfte der KSC gegen den drohenden Abstieg in die Zweite Bundesliga. Trotz sechs Siegen in Serie war allen Borussen bewusst, dass das Duell mit dem Schlusslicht der Liga kein Selbstläufer werden würde. "Der KSC hat für eine Mannschaft, die eine solche Tabellenposition inne hat, kaum Schwächen", hatte BVB-Cheftrainer Jürgen Klopp vor der Partie unterstrichen.
Bis auf Hummels waren beim BVB alle Spieler einsatzbereit. Auch Kehl, der am Dienstag mit dem Training pausiert hatte, war mit von der Partie. "Never change a winning team": Zum sechsten Mal in Folge vertraute Klopp der gleichen Startformation. Beim Gast aus Karlsruhe fehlten Carnell, Porcello, Mutzel, Kornetzky und da Silva. Drpic wurde rechtzeitig fit. Taktik: Im gewohnten 4-4-2-System mit Mittelfeldraute begann der BVB. Ebenfalls in einer 4-4-2-Grundordnung traten die Gäste an, allerdings modifiziert und ohne "Raute" im Mittelfeld: Vor den beiden "Sechsern" Engelhardt und Aduobe sowie Federico rechts agierte Iashvili direkt hinter den beiden Spitzen Kennedy und Freis, wobei letzterer links versetzt agierte.
Obwohl den Gästen die erste Chance gehörte (ein Schussversuch von Freis nach vier Minuten), begann das Spiel, wie es die meisten Beobachter erwartet hatten: Karlsruhe stand kompakt, der BVB war um Ballbesitz bemüht und suchte mit viel Bewegung und direkten Pässen seine Chancen. Sechs Minuten waren gespielt, als Hajnal einen Ball im Strafraum nach Hereingabe von Kuba knapp am Tor seines Ex-Klubs vorbeisetzte. Die bis dato größte Chance hatte Valdez: Frei spielte den Paraguayer im Strafraum an, doch bedrängt von seinem Gegenspieler schoss Valdez den Ball aus vier Metern am Tor vorbei - eine Riesenmöglichkeit (11.). Der BVB verfügte weiterhin über die bessere Spielanlage, tat sich gegen die KSC-Defensive aber mitunter schwer, weil manchen Offensivaktionen die Genauigkeit vorm gegnerischen Strafraum fehlte. Wie aus dem Lehrbuch fiel dagegen die Führung: Frei setzte Kuba mit einem butterweichen Zuspiel halbhoch im Strafraum in Szene. Der Pole fackelte nicht lange und knallte das Leder Vollspann ins kurze Eck - 1:0 für den BVB (25.). KSC-Keeper Miller war bei Kubas zweitem Saisontor machtlos. Frei versuchte nachzulegen, scheiterte mit einem wuchtigen Distanzschuss aus rund 25 Metern aber knapp (33.). Kurz vor der Pause schalteten beide Teams noch einmal einen Gang hoch. Santana und Weidenfeller kamen nach einer Kerze im Strafraum nicht an den Ball, Kennedy setzte das Leder mit der Hacke gegen den Pfosten (40.). Glück für den BVB in dieser Szene. Auch die Schwarzgelben kamen noch zu einer guten Möglichkeit. Owomoyela köpfte einen Eckball von Hajnal wuchtig auf das gegnerische Tor, aber Miller war zur Stelle (44.).
Dortmund hingegen bewies wieder einmal Kaltschnäuzigkeit und schlug im Stile einer Spitzenmannschaft eiskalt zu. Frei wurde rund 20 Meter vor dem Karlsruher Strafraum zu Fall gebracht. Sahin trat an und schlenzte das Leder über die Mauer hinweg zum 2:0 ins rechte Eck, Miller kam nicht mehr an den Ball (62.). Der SIGNAL IDUNA PARK stand Kopf, mit stehenden Ovationen feierten die Zuschauer ihre schwarzgelben Lieblinge. Der KSC schien nach dem Treffer demoralisiert, der BVB setzte nach. In der 70. Minute kam Görlitz gerade noch vor dem eingewechselten Boateng an den Ball. Keine Minute später war Miller aber wieder geschlagen. Eine Ecke von Sahin drückte der allein gelassene Santana zum 3:0 über die Linie (71.). Die Partie war nun endgültig gelaufen. "Oh, wie ist das schön", schallte es über die Ränge. Für die schwarzgelben Fans kam es noch schöner, für die Gäste dagegen noch dicker. Boateng schickte Frei steil, der Schweizer ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte zum 4:0 (80.). Es war das mittlerweile zwölfte Saisontor des Schweizer Goalgetters. Da Karlsruhe fast nichts gelang, war die Führung mittlerweile auch in dieser Höhe verdient. Der Rest an einem traumhaften Fußballnachmittag war Zugabe. Ausblick: Schon am Dienstag (12. Mai, Anstoß 20 Uhr) geht es für Borussia Dortmund weiter. Die Elf von Jürgen Klopp muss beim Meisterschaftsfavoriten VfL Wolfsburg ran. Das letzte Heimspiel der Saison 2008/2009 findet am nächsten Samstag (16. Mai, Anstoß 15.30 Uhr) statt. Gegner im SIGNAL IDUNA PARK ist Arminia Bielefeld. |
Auf der Suche nach mir selbst.
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Samstag, 9. Mai 2009
BVB - Karlsruhe 4:0
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