Dienstag, 16. Februar 2010

Das Beschriftungsgerät

Wenn ich mich mit neuen Methoden und Vorgehensweisen beschäftige, dann geht es mir bei manchen Dingen oft so, dass ich mir denke "Das brauche ich nicht. Das kann ich weglassen." Allerdings bin ich hier bereits (mal wieder) eines besseren belehrt worden.

David Allen schreibt in seinem Buch "Wie ich die Dinge geregelt kriege", dass man sich für die Grundausstattung eines Arbeitsplatzes ein Beschriftungsgerät kaufen soll. Hierzu schreibt er:

"Für unsere Arbeit ist dieser Apparat ein erstaunlich wichtiges Werkzeug. Tausende von Führungskräften, Berufstätigen und Hausfrauen, mit denen ich gearbeitet habe, besitzen mittlerweile ihr eigenes Beschriftungsgerät, und meine Archive sind voll mit Kommentaren von der Art: "Unglaublich - ich hätte nie gedacht, dass es so viel bringen kann!"

Mit dem Gerät ettikettieren Sie Mappen, Ordner, Rücken gebundener Schriftstücke und vieles andere.


Derzeit (während ich an dem vorliegenden Buch arbeite) empfehle ich das Beschriftungsgerät von Brother - es ist das benutzerfreundlichste. Beschaffen Sie sich das preiswerteste Modell, das auf einem Schreibtisch aufgebaut werden kann und über einen Netzadapter verfügt (so müssen Sie sich nicht um Batterien kümmern). Außerdem sollten Sie viele Etikettenbänder vorrätig haben - schwarze Lettern auf weißem (statt auf durchsichtigem) Band sind viel leichter lesbar und ermöglichen es, Ordner und Mappen, die Sie wiederverwenden wollen, neu zu etikettieren.

Es gibt auch Software und passendes Druckerpapier, um Etiketten vom Computer aus zu erstellen, aber ich persönlich ziehe ein separates Gerät vor.
Wenn Sie darauf warten müssen, bis Sie Ihre Ablage oder Ihre Etikettierungen gebündelt durchführen können, werden Sie höchstwahrscheinlich zögern, Ordner für einzelne Papierbögen anzulegen, und das bringt formelle Zwänge ins Spiel, die Sie nur behindern."
(Quelle: David Allen, Wie ich die Dinge geregelt kriege, Seite 122)

Vor einiger Zeit gab es im Supermarkt bei mir um die Ecke ein solches Beschriftungsgerät zu kaufen. Ich habe dann auch direkt zugeschlagen. Es ist von Brother das Modell "P-touch 1000".

Schon kurz nachdem ich die ersten Mappen beschriftet hatte, sah ich den Effekt: Es macht einen riesengroßen Unterschied, ob man etwas handschriftlich beschriftet oder ob man ein Beschriftungsgerät verwendet. Auch meine Ordner mit allen wichtigen Unterlagen habe ich zwischenzeitlich neu beschriftet und optisch macht das ganze schon etwas her.

Leider gabe es keine Etikettenbänder zu dem Gerät zu kaufen. Wenn man nämlich anfängt zu beschriften, kann es am Anfang zunächst einmal viel sein, was es zu beschriften gibt. Auch wenn die Kassetten nicht ganz billig sind, lohnt es sich doch.

Interessanterweise benutze ich im Büro ein ähnliches Gerät, um die Handakten zu beschriften. Auf die Idee, so ein Gerät auch für Zuhause zu benutzen, bin ich nicht gekommen.

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