Freitag, 29. Januar 2010

Italien verstößt Schumacher

Italien verstößt Schumacher

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Die Zeiten in denen Michael Schumacher in Italien wie einem Gott gehuldigt wurde, sind endgültig vorbei. Die Tifosi gingen am Tag nach der Vorstellung des neuen Ferraris mit dem Ex-Angestellten Michael Schumacher nicht zimperlich um. "Die Ferrari-Präsentation erfolgt ganz im Zeichen des Made in Italy, eine Antwort auf die Provokation des Ex-Freundes Schumacher, jetzt Verräter an Bord eines Mercedes, der den Applaus und das Geld vergessen zu haben scheint, das er mit Ferrari verdient hat", kommentierte 'La Repubblica'.

Andere Zeitungen stellten ebenso bissig fest: "Jetzt kommt der Anti-Schumi-Ferrari", schrieb der 'Corriere dello Sport'. Bei der Vorstellung des F10 sei Schumacher als Phantom allgegenwärtig und bedrückend gewesen, hieß es weiter. Die italienischen Scuderia-Anhänger fiebern dem Duell zwischen Ferrari und Mercedes entgegen, "das dem Fußballmatch Italien-Deutschland gleicht".

Rossi bei Ferrari der künftige Liebling
Nach dem Ende der Ära Schumacher schlägt in Maranello das Herz der Ferrari-Fans für Valentino Rossi. Der Wechsel des neunmaligen Motorrad-Weltmeisters in die Formel 1 könnte 2011 Wirklichkeit werden. Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo will für den Italiener, der bereits mehrfach einen roten Renner aus Maranello getestet hat, einen dritten Rennwagen einsetzen.

"Sollte Rossi 2011 Lust dazu haben, sollte er trainieren und sich an die Formel 1 anpassen wollen, sollte es für ihn die Möglichkeit eines dritten Ferrari geben. Wir würden ihn sofort nehmen, warum auch nicht?", sagte Montezemolo. Rossi sei ein Freund, Meister und ein Formel-1-Fan, sagte Montezemolo weiter: "Er wäre wohl auch ein Meister für die Formel 1. Warum sollte er es nicht mit uns werden?"

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