"Button wird sowieso Champion"
Die Weltmeisterschaft ist für Formel-1-Chef Bernie Ecclestone zugunsten von Jenson Button entschieden. Der britische Brawn-Pilot führt vor den beiden abschließenden Rennen in Sao Paulo und Abu Dhabi mit 14 Punkten vor seinem brasilianischen Teamkollegen Rubens Barrichello. Japan-Sieger Sebastian Vettel hat als Gesamtdritter mit 16 Zählern Rückstand rechnerisch noch Titelchancen. Die graue Eminenz der Königsklasse legte sich jedoch fest: "Button wird sowieso Champion."
Ecclestone übt trotz einer grundsätzlich positiven Einstellung zu Automobilkonzernen im Grand-Prix-Sport Kritik an deren Engagement. "Ich habe nichts gegen die Hersteller. Im Gegenteil. Sie sind gut für den Sport", sagte der Brite im Interview mit der 'Stuttgarter Zeitung'. "Sie sind aber nicht in der Lage, zu vernünftigen Kosten ein Team zu führen." Der Internationale Automobilverband FIA habe einen Weg gefunden, die Ausgaben zu kürzen. Der Dachverband will die bislang unbegrenzten Budgets schrittweise verringern und mit einem Limit versehen. Ecclestone sagte, die Wirtschaftskrise sei "ein Weckruf". Alle müssten nun den Gürtel enger schnallen. "Die Hersteller haben unsinnig viel Geld ausgegeben", kritisierte der 78 Jahre alte Milliardär Ausgaben von bis zu 400 Millionen Euro pro Saison.
Ecclestone übt trotz einer grundsätzlich positiven Einstellung zu Automobilkonzernen im Grand-Prix-Sport Kritik an deren Engagement. "Ich habe nichts gegen die Hersteller. Im Gegenteil. Sie sind gut für den Sport", sagte der Brite im Interview mit der 'Stuttgarter Zeitung'. "Sie sind aber nicht in der Lage, zu vernünftigen Kosten ein Team zu führen." Der Internationale Automobilverband FIA habe einen Weg gefunden, die Ausgaben zu kürzen. Der Dachverband will die bislang unbegrenzten Budgets schrittweise verringern und mit einem Limit versehen. Ecclestone sagte, die Wirtschaftskrise sei "ein Weckruf". Alle müssten nun den Gürtel enger schnallen. "Die Hersteller haben unsinnig viel Geld ausgegeben", kritisierte der 78 Jahre alte Milliardär Ausgaben von bis zu 400 Millionen Euro pro Saison.
"Die größte Hürde" bei der Einigung über eine Fortsetzung der Formel-1-Rennen auf dem Hockenheimring bis 2018 seien die Finanzen gewesen, sagte Ecclestone. Er beteilige sich am Risiko. Die Stadt, der 94 Prozent Anteile an der Hockenheimring GmbH gehören, und der Brite hatten sich in der vergangenen Woche auf einen Kompromiss geeinigt, ohne einen Beschluss der baden-württembergischen Landesregierung abzuwarten. Die CDU/FDP-Koalition hatte die geforderte finanzielle Unterstützung davon abhängig gemacht, dass die öffentlichen Gelder nicht an Ecclestone fließen sollten, sondern für die regionale Infrastruktur ausgegeben werden müssten. "Wenn zwei Parteien das Gleiche wollen, dann schaffen sie auch einen Abschluss", sagte Ecclestone zur Einigung. "Wir wollten nach Hockenheim zurück, sie wollten ein Rennen."
Die vielen Skandale und Affären in den letzten Jahren bezeichnete Ecclestone als nicht außergewöhnlich: "Was in der Formel 1 passiert, passiert überall im Leben. Hat es der Formel 1 geschadet? Ich weiß es nicht." Auch in anderen Sportarten werde im Interesse des Erfolgs an die Grenzen oder über diese hinausgegangen. Die lebenslange Sperre gegen den ehemaligen Renault-Teamchef Flavio Briatore wegen des "Singapur-Skandals" bezeichnete der Brite als überzogen. "Die Strafe war verdient. Mir gefiel nur nicht der Ausdruck lebenslang", sagte er. "Nicht mal, wenn sie heute einen umbringen, kommen sie lebenslang ins Gefängnis. 50 Jahre hätte besser geklungen. Für Flavio hätte es auch lebenslänglich bedeutet." Vor einem Jahr war der inzwischen entlassene Renault-Pilot Nelson Piquet Jr. auf Anweisung von Briatore und Chefingenieur Pat Symonds beim Großen Preis von Singapur absichtlich in eine Mauer geprallt, wodurch sein Teamkollege Fernando Alonso das Rennen gewinnen konnte.
Die vielen Skandale und Affären in den letzten Jahren bezeichnete Ecclestone als nicht außergewöhnlich: "Was in der Formel 1 passiert, passiert überall im Leben. Hat es der Formel 1 geschadet? Ich weiß es nicht." Auch in anderen Sportarten werde im Interesse des Erfolgs an die Grenzen oder über diese hinausgegangen. Die lebenslange Sperre gegen den ehemaligen Renault-Teamchef Flavio Briatore wegen des "Singapur-Skandals" bezeichnete der Brite als überzogen. "Die Strafe war verdient. Mir gefiel nur nicht der Ausdruck lebenslang", sagte er. "Nicht mal, wenn sie heute einen umbringen, kommen sie lebenslang ins Gefängnis. 50 Jahre hätte besser geklungen. Für Flavio hätte es auch lebenslänglich bedeutet." Vor einem Jahr war der inzwischen entlassene Renault-Pilot Nelson Piquet Jr. auf Anweisung von Briatore und Chefingenieur Pat Symonds beim Großen Preis von Singapur absichtlich in eine Mauer geprallt, wodurch sein Teamkollege Fernando Alonso das Rennen gewinnen konnte.
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