Darf Schumi doch im F60 testen?
Michael Schumacher erhält vor seinem Comeback in der Formel 1 möglicherweise eine Sondererlaubnis für einen Test im aktuellen Ferrari-Boliden F60. Ferrari-Sportdirektor Massimo Rivola bat die Konkurrenten nach Angaben in einem Brief um das Sonderrecht für den siebenmaligen Weltmeister; die Teamvereinigung FOTA deutete bereits ihre Zustimmung an.
"Wir haben die Teams schriftlich gebeten, einem Testtag für Michael zuzustimmen", sagte Ferrari-Teamsprecher Luca Colajanni der. "Wir warten nun auf eine Antwort." Unabhängig davon erklärte Colajanni, dass Schumacher beliebig häufig mit alten Modellen üben könne.
"Ich glaube, alle FOTA-Teams haben diese Bitte akzeptiert", wird FOTA-Vizepräsident John Howett von 'SpeedTV.com' zitiert: "Die Situation ist sehr unglücklich für Felipe Massa und dies ist eine sportliche Geste, die Ferrari sicherlich zu schätzen weiß."
"Wir haben die Teams schriftlich gebeten, einem Testtag für Michael zuzustimmen", sagte Ferrari-Teamsprecher Luca Colajanni der. "Wir warten nun auf eine Antwort." Unabhängig davon erklärte Colajanni, dass Schumacher beliebig häufig mit alten Modellen üben könne.
"Ich glaube, alle FOTA-Teams haben diese Bitte akzeptiert", wird FOTA-Vizepräsident John Howett von 'SpeedTV.com' zitiert: "Die Situation ist sehr unglücklich für Felipe Massa und dies ist eine sportliche Geste, die Ferrari sicherlich zu schätzen weiß."
In der FOTA sind noch sieben der neun Konkurrenten organisiert, zudem müssen die ausgeschlossenen Teams Williams und Force India zustimmen.
Iceman Kimi lässt Schumi-Comeback kalt
Alle freuen sich auf die Rückkehr von Michael Schumacher. Wirklich alle? Einen jedenfalls lässt der Rummel um das Comeback des Rekordweltmeisters ziemlich kalt: Kimi Räikkönen: "Mir ist egal, wer den zweiten Ferrari fährt", sagte der Finne, dessen Teamkollege Schumacher als Ersatz des verletzten Brasilianers Felipe Massa sein wird.
"Es wird nett sein, ihn als Teamkollegen zu haben. Schon in der Vergangenheit waren wir nah dran, Kollegen zu werden", sagte der 'Iceman' nach Angaben der italienischen Sporttageszeitung 'Gazzetta dello Sport' am Freitag. Der 29-Jährige nimmt derzeit an der Finnland-Rallye teil.
"Es wird nett sein, ihn als Teamkollegen zu haben. Schon in der Vergangenheit waren wir nah dran, Kollegen zu werden", sagte der 'Iceman' nach Angaben der italienischen Sporttageszeitung 'Gazzetta dello Sport' am Freitag. Der 29-Jährige nimmt derzeit an der Finnland-Rallye teil.
Die Konkurrenz hat gehörig Respekt vor Schumacher. "Wenn einer ins Auto springen kann und vorne mitfährt, dann er", sagte WM-Spitzenreiter Jenson Button.
Schumi zufrieden mit skurriler Testfahrt
Michael Schumacher gibt in der Vorbereitung auf sein aufsehenerregendes Comeback Gas. Der 40-Jährige hat heute wieder Formel-1-Luft geschnuppert. Auf der Teststrecke in Mugello (ITA) fuhr Schumi den Ferrari F2007. In dem Auto war Kimi Räikkönen vor zwei Jahren Weltmeister geworden. Den aktuellen F60 darf Schumacher wegen des Testverbots nicht fahren. Aber das störte ihn wenig: "Ein gutes Gefühl, wieder in einem Formel-1-Auto zu sitzen, auch wenn es ein altes Auto war", sagte Schumi nach den Testfahrten auf seiner Internetseite.
Ferrari-Mitarbeiter waren wegen der offiziellen Sommerpause auf der Strecke nicht zugelassen, so dass Schumacher bei seinen Tests auf sich allein gestellt war. Außerdem musste er auf Slick-Reifen aus der GP2-Serie zurückgreifen. "Damit hat man natürlich keine echten Anhaltspunkte", sagte Schumi auf seiner Internetseite.
Kurz vor 11 Uhr kam der siebenmalige Weltmeister unter Ausschluss der Öffentlichkeit im alten Ferrari-Modell F2007 für erste Testrunden auf die Rennstrecke. Nach einer Installationsrunde und einigen Startübungen gab der Rekordweltmeister dann Vollgas auf der Strecke. Schumi drehte eine Runde nach der nächsten.
Den Medienvertretern bot sich ein völlig skurriles Bild: Der Teststrecken-Ort in der Toskana glich einem Hochsicherheitstrakt. Die Öffentlichkeit wird durch die Roten total abgeschirmt. Journalisten konnten nur von einem Hügel aus beobachten, wie ein einsames rotes Auto Runde für Runde drehte. Kamerateams waren hinter den Zäunen in etwa 150 m Luftlinie positioniert.
"Zwar kann ich hier keine aktuellen oder letztjährigen Autos fahren, aber ich möchte eben so viel wie möglich fahren, und da ist das schon mal eine gute Option", erklärte Schumacher vor Fahrtantritt auf seiner Internetseite. Und Schumi ließ seinen Worten Tagen folgen. Am ersten Vorbereitungstag standen für den deutschen insgesamt drei Testphasen an. Bis zum Mittag hatte der Deutsche schon rund 35 Runden heruntergespult. Um 14 Uhr begann die letzte Testphase des Tages. Gegen 16 Uhr war der 1. Trainingstag für ihn beendet.
Ferrari-Mitarbeiter waren wegen der offiziellen Sommerpause auf der Strecke nicht zugelassen, so dass Schumacher bei seinen Tests auf sich allein gestellt war. Außerdem musste er auf Slick-Reifen aus der GP2-Serie zurückgreifen. "Damit hat man natürlich keine echten Anhaltspunkte", sagte Schumi auf seiner Internetseite.
Kurz vor 11 Uhr kam der siebenmalige Weltmeister unter Ausschluss der Öffentlichkeit im alten Ferrari-Modell F2007 für erste Testrunden auf die Rennstrecke. Nach einer Installationsrunde und einigen Startübungen gab der Rekordweltmeister dann Vollgas auf der Strecke. Schumi drehte eine Runde nach der nächsten.
Den Medienvertretern bot sich ein völlig skurriles Bild: Der Teststrecken-Ort in der Toskana glich einem Hochsicherheitstrakt. Die Öffentlichkeit wird durch die Roten total abgeschirmt. Journalisten konnten nur von einem Hügel aus beobachten, wie ein einsames rotes Auto Runde für Runde drehte. Kamerateams waren hinter den Zäunen in etwa 150 m Luftlinie positioniert.
"Zwar kann ich hier keine aktuellen oder letztjährigen Autos fahren, aber ich möchte eben so viel wie möglich fahren, und da ist das schon mal eine gute Option", erklärte Schumacher vor Fahrtantritt auf seiner Internetseite. Und Schumi ließ seinen Worten Tagen folgen. Am ersten Vorbereitungstag standen für den deutschen insgesamt drei Testphasen an. Bis zum Mittag hatte der Deutsche schon rund 35 Runden heruntergespult. Um 14 Uhr begann die letzte Testphase des Tages. Gegen 16 Uhr war der 1. Trainingstag für ihn beendet.
"Abwarten, wie mein Körper reagiert"
Wie der weitere Test-Fahrplan aussieht, weiß nur Schumacher selbst. Gerüchten zufolge bereitet er sich als Nächstes in einem F1-Simulator in Turin auf den Europa-GP in Valencia vor. "Jetzt muss man mal abwarten, wie mein Körper und meine Muskeln in den nächsten Tagen reagieren", so Schumacher.
Für den siebenmaligen Weltmeister, der sich mit Hochdruck auf sein Comeback am 23. August in Valencia vorbereitet, geht es darum, sich wieder an die Fliehkräfte und die körperlichen Beanspruchungen zu gewöhnen. "Er wird versuchen, so häufig wie möglich zu fahren, um die Belastungen in einem Formel-1-Wagen wieder zu erfahren", sagte Schumachers Sprecherin Sabine Kehm.
Bereits am Tag nach der Comeback-Ankündigung war Schumacher in Maranello angekommen - per Hubschrauber aus seiner schweizerischen Heimat am Genfer See. Am statischen Simulator habe er die Funktionalität des Lenkrads gecheckt. Auch sein Sitz im F60 von Felipe Massa soll angepasst worden sein. "Natürlich habe ich auch gleich noch mal die Gelegenheit genutzt und mich mit den Ingenieuren zum weiteren Vorgehen beraten", schrieb Schumacher, der sein bis dato letztes Rennen am 22. Oktober 2006 in Sao Paulo bestritten hatte.
Der Wagen stammt von F1 Clienti, einer Ferrari-Abteilung, die sich um die Pflege ehemaliger Rennwagen kümmert. "Das Testverbot in der Formel 1 ist ja bekannt, daher habe ich die Jungs von F1 Clienti kontaktiert, ob die mir ein Auto geben können", sagte Schumacher. Im neuen Wagen könnte er lediglich bei einem PR-Termin fahren. Es ist anzunehmen, dass Ferrari diese Chance nutzen wird.
Schumacher soll den verunglückten Massa ersetzen, bis der Brasilianer sich selbst wieder ans Steuer des in dieser Saison nicht gerade glänzenden F60 setzen kann. Der 91-malige Grand-Prix-Gewinner Schumacher hatte eine Rückkehr in die Formel 1 immer ausgeschlossen, die besondere Situation stimmte ihn - aus Verbundenheit zu Ferrari - nun um. "Als ich Schumacher ins Büro gerufen habe, habe ich das Feuer in seinen Augen gesehen", sagte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo am Donnerstagabend in einem TV-Interview am Rande der Schwimm-Weltmeisterschaften in Rom.
Für den siebenmaligen Weltmeister, der sich mit Hochdruck auf sein Comeback am 23. August in Valencia vorbereitet, geht es darum, sich wieder an die Fliehkräfte und die körperlichen Beanspruchungen zu gewöhnen. "Er wird versuchen, so häufig wie möglich zu fahren, um die Belastungen in einem Formel-1-Wagen wieder zu erfahren", sagte Schumachers Sprecherin Sabine Kehm.
Bereits am Tag nach der Comeback-Ankündigung war Schumacher in Maranello angekommen - per Hubschrauber aus seiner schweizerischen Heimat am Genfer See. Am statischen Simulator habe er die Funktionalität des Lenkrads gecheckt. Auch sein Sitz im F60 von Felipe Massa soll angepasst worden sein. "Natürlich habe ich auch gleich noch mal die Gelegenheit genutzt und mich mit den Ingenieuren zum weiteren Vorgehen beraten", schrieb Schumacher, der sein bis dato letztes Rennen am 22. Oktober 2006 in Sao Paulo bestritten hatte.
Der Wagen stammt von F1 Clienti, einer Ferrari-Abteilung, die sich um die Pflege ehemaliger Rennwagen kümmert. "Das Testverbot in der Formel 1 ist ja bekannt, daher habe ich die Jungs von F1 Clienti kontaktiert, ob die mir ein Auto geben können", sagte Schumacher. Im neuen Wagen könnte er lediglich bei einem PR-Termin fahren. Es ist anzunehmen, dass Ferrari diese Chance nutzen wird.
Schumacher soll den verunglückten Massa ersetzen, bis der Brasilianer sich selbst wieder ans Steuer des in dieser Saison nicht gerade glänzenden F60 setzen kann. Der 91-malige Grand-Prix-Gewinner Schumacher hatte eine Rückkehr in die Formel 1 immer ausgeschlossen, die besondere Situation stimmte ihn - aus Verbundenheit zu Ferrari - nun um. "Als ich Schumacher ins Büro gerufen habe, habe ich das Feuer in seinen Augen gesehen", sagte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo am Donnerstagabend in einem TV-Interview am Rande der Schwimm-Weltmeisterschaften in Rom.
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