Freitag, 8. Mai 2009

1. Freies Training in Barcelona

Button wieder vorn, aber BMW holt auf

Der mit Spannung erwartete Auftakt zum Großen Preis von Spanien hielt nur bedingt, was er im Vorfeld versprach. Trotz der vielen Neuerungen, mit denen insbesondere die großen Rennställe Ferrari und McLaren-Mercedes in Barcelona anreisten, änderte sich an den Kräfteverhältnissen im 1. Freien Training kaum etwas. Schnellster auf dem 4,655 km langen Circuit de Catalunya war WM-Spitzenreiter Jenson Button im Brawn GP mit einer Bestzeit von 1:21,799 Minuten. Dahinter folgte Toyota-Pilot Jarno Trulli mit 0,355 Sekunden Rückstand.

Der beste Ferrari landete mit Felipe Massa am Steuer nur auf dem 9. Platz - der Rückstand von 1,056 Sekunden gibt trotz aller Anstrengungen im aerodynamischen Bereich Anlass zur Sorge. Teamkollege Kimi Räikkönen belegte den 11. Platz (+ 1,074). Noch schlechter platzierten sich die Silberpfeile. Weltmeister Lewis Hamilton kam im McLaren-Mercedes MP4-24 mit 1,278 Sekunden Rückstand auf Position 14, Teamkollege Heikki Kovalainen wurde Vorletzter.

Dagegen scheint bei BMW Sauber die Formkurve nach oben zu zeigen. Mit einem verbesserten Aerodynamik-Paket, am signifikantesten an der deutlich höheren Nase zu erkennen, raste Robert Kubica auf den 3. Platz (+ 0,422). Direkt dahinter platzierte sich Nick Heidfeld im zweiten BMW Sauber (0,860), der damit bester Deutscher war. Dabei war Heidfeld mindestens die Hälfte der Session zum Zuschauen verdammt, weil ein Problem an der Bremsanlage auftrat.

Nico Rosberg belegte im Williams einen guten 6. Platz (+ 0,868). Toyota-Pilot Timo Glock landete auf Rang acht mit einem Rückstand von 1,029 Sekunden. Schlusslicht war Adrian Sutil im Force India (1,737).

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