Alles beim Alten: Tricks, Spionage, Regelchaos
08.02.2010
Was wäre die Formel 1 nur ohne endlose Regeldiskussionen, Tricksereien und Spionage? Eine stinknormale Rennserie! Aber weil die Formel 1 nun einmal die Formel 1 ist, tobt schon vor dem Saisonstart der erste Zoff ums Reglement. Dabei geht es - wie schon im vergangenen Jahr - um die Diffusoren, das Heck der F1-Autos.
2009 hatte Brawn GP mit dem umstrittenen Doppel-Diffusor den Weg zu beiden WM-Titeln geebnet - einen ähnlichen Coup traut die Konkurrenz 'Superhirn' Ross Brawn erneut zu, dementsprechend belagerten bei den Tests in Valencia hunderte Fotografen die Mercedes-Box. Für Nahaufnamen des Boliden, insbesondere vom Heck, sollen einige Teams Unsummen geboten haben.
2009 hatte Brawn GP mit dem umstrittenen Doppel-Diffusor den Weg zu beiden WM-Titeln geebnet - einen ähnlichen Coup traut die Konkurrenz 'Superhirn' Ross Brawn erneut zu, dementsprechend belagerten bei den Tests in Valencia hunderte Fotografen die Mercedes-Box. Für Nahaufnamen des Boliden, insbesondere vom Heck, sollen einige Teams Unsummen geboten haben.
Formel 1: Angst vor Spionage
Doch nicht nur Mercedes fürchtet sich vor Spionage. In Valencia sah man auch den Renault mit einer neongrünen Abdeckung vor dem Diffusor, um ja keinen Blick auf das Bauteil zu ermöglichen. Die Heimlichtuerei hat einen guten Grund, da die FIA die erlaubte Bauweise nur sehr schwammig vorgegeben hat.
"Leider lässt das Reglement viel Spielraum für Interpretationen", sagte Ferrari-Technikchef Aldo Costa der 'Gazzetta dello Sport'. Er fürchtet, dass in den kommenden Wochen erneut ein Streit um die Diffusoren losbrechen könnte. Costa hält den Diffusor eines Konkurrenten für "arg am Limit". Sein Williams-Kollege Sam Michael hat dagegen bislang keinen Diffusor gesehen, der die Regeln anders interpretiert. "Es gibt einige extreme Lösungen, aber die verfolgen das gleiche Prinzip wie im Vorjahr", sagte Michael.
"Leider lässt das Reglement viel Spielraum für Interpretationen", sagte Ferrari-Technikchef Aldo Costa der 'Gazzetta dello Sport'. Er fürchtet, dass in den kommenden Wochen erneut ein Streit um die Diffusoren losbrechen könnte. Costa hält den Diffusor eines Konkurrenten für "arg am Limit". Sein Williams-Kollege Sam Michael hat dagegen bislang keinen Diffusor gesehen, der die Regeln anders interpretiert. "Es gibt einige extreme Lösungen, aber die verfolgen das gleiche Prinzip wie im Vorjahr", sagte Michael.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen