Ferrari: Mosley führte "heiligen Krieg"
23.02.10
Der italienische Traditionsrennstall Ferrari hat mit scharfer Kritik am ehemaligen FIA-Chef Max Mosley die teilweise ungeklärte Situation der neuen Formel-1-Rennställe reagiert. "Das ist das Erbe des Heiligen Kriegs, den der ehemalige Präsident der FIA geführt hat", schrieb die 'Scuderia' in einer Kolumne auf ihrer Homepage. Verwunderlicherweise besäße das amerikanische USF1-Team, das bis dato ebenso wie der spanische Campos-Rennstall weder einen Wagen vorgestellt noch einen zweiten Piloten präsentiert hat, "die Frechheit zu behaupten, dass alles in Ordnung" sei.
Auch das serbische Team Stefan GP, das auf einen Startplatz lauert, bekam sein Fett weg. Zuerst habe der Rennstall ohne Rennlizenz einen "edelmütigen" Rechtekampf mit dem Internationalen Automobilverband FIA geführt, "dann nahmen sie die Knochen vom Toten-Bett Toyotas", schrieb Ferrari.
Das Team des serbischen Geschäftsmanns Zoran Stefanovic bediente sich des Wagens der Japaner, nachdem diese Ende der vergangenen Saison ausgestiegen waren. Aber vielleicht komme ja wie schon bei Campos ein "generöser weißer Ritter" zur Rettung vorbei, orakelte Ferrari in dem Artikel mit der Überschrift 'Der Pferdeflüsterer'. Der spanische Geschäftsmann Jose Ramon Carabante hatte drei Wochen vor dem WM-Auftakt in Bahrain die Mehrheit an Campos übernommen.
Es sei darum gegangen, kleinere Teams zur Formel 1 zuzulassen, erinnerte der ungenannte Ferrari-Autor an die Hinterlassenschaft Mosleys - der der Name wurde in der Kolumne nicht genannt. "Das ist nun das Ergebnis: Zwei Teams (Lotus und Virgin) werden in die Meisterschaft hinken, ein dritter wird von einer unsichtbaren Hand in den Ring gestoßen." Die Suche nach dem vierten Rennstall ist für Ferrari so gut wie ausweglos. Derweil seien in BMW und Toyota zwei Hersteller ausgestiegen, von Renault sei nicht viel mehr übrig geblieben als der Name. "War es das alles wert?", fragte Ferrari.
Auch das serbische Team Stefan GP, das auf einen Startplatz lauert, bekam sein Fett weg. Zuerst habe der Rennstall ohne Rennlizenz einen "edelmütigen" Rechtekampf mit dem Internationalen Automobilverband FIA geführt, "dann nahmen sie die Knochen vom Toten-Bett Toyotas", schrieb Ferrari.
Das Team des serbischen Geschäftsmanns Zoran Stefanovic bediente sich des Wagens der Japaner, nachdem diese Ende der vergangenen Saison ausgestiegen waren. Aber vielleicht komme ja wie schon bei Campos ein "generöser weißer Ritter" zur Rettung vorbei, orakelte Ferrari in dem Artikel mit der Überschrift 'Der Pferdeflüsterer'. Der spanische Geschäftsmann Jose Ramon Carabante hatte drei Wochen vor dem WM-Auftakt in Bahrain die Mehrheit an Campos übernommen.
Es sei darum gegangen, kleinere Teams zur Formel 1 zuzulassen, erinnerte der ungenannte Ferrari-Autor an die Hinterlassenschaft Mosleys - der der Name wurde in der Kolumne nicht genannt. "Das ist nun das Ergebnis: Zwei Teams (Lotus und Virgin) werden in die Meisterschaft hinken, ein dritter wird von einer unsichtbaren Hand in den Ring gestoßen." Die Suche nach dem vierten Rennstall ist für Ferrari so gut wie ausweglos. Derweil seien in BMW und Toyota zwei Hersteller ausgestiegen, von Renault sei nicht viel mehr übrig geblieben als der Name. "War es das alles wert?", fragte Ferrari.
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