Dienstag, 29. September 2009

Glock dementiert Rauswurf

Glock dementiert Rauswurf bei Toyota

Glock dementiert Rauswurf bei Toyota
Trotz seines großartigen zweiten Platzes beim Nachtrennen in Singapur muss sich Timo Glock um ein Cockpit für die kommende Saison umschauen. Allerdings widersprach der Deutsche energisch Meldungen, wonach er vor dem Rennen von Toyota gefeuert worden sei. "Das sind Dinge, die haben anscheinend gewisse Leute in die Welt gesetzt", sagte Glock, "das ist weit weg von der Realität." Schon vor Wochen habe er sich mit den Toyota-Bossen zusammengesetzt und darauf geeinigt, "dass ich mich umschauen kann für andere Teams, weil Toyota noch gewisse Dinge zu klären hat und sie deshalb noch keine Option auf mich ziehen konnten", so Glock.

Diese Version, wonach Toyota die Option auf den Ende dieses Jahres auslaufenden Vertrag mit Glock vorerst nicht gezogen hat, bestätigte ein Sprecher des Teams sport.de. Er stellte zugleich aber auch klar: "Das bedeutet nicht, dass die Partnerschaft zu Ende ist. Die Türe ist nicht zu." Dieser Schritt gebe sowohl Toyota als auch Glock die Möglichkeit, sich auf dem Markt umzuschauen.

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Auch Glocks Manager Hans-Bernd Kamps sieht die Situation wenig dramatisch: "Beide Seiten können sich auf dem Markt erkundigen", sagte er und betonte: "Wir sind natürlich loyal zueinander." Zuvor hatte 'Sport-Bild online' Glock mit den Worten zitiert: "Ich muss mich jetzt umschauen." Glock betonte jedoch, dass es nicht ausgeschlossen sei, dass er auch im kommenden Jahr in einem Toyota sitzen werde.

Vor dem Großen Preis von Japan an diesem Sonntag soll es noch einmal ein Treffen Glocks mit den Toyota-Verantwortlichen geben. Der 27 Jahre alte Hesse hatte nach seinem Gesamtsieg in der Nachwuchsklasse GP2 2007 bei dem in Köln-Marsdorf ansässigen Rennstall angeheuert. Nachdem Glock im Sommer 2008 in Ungarn bereits auf Rang zwei gerast war, wiederholte er beim Großen Preis von Singapur diesen Erfolg.

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