Freitag, 11. September 2009

Freie Trainingseinheiten in Monza

Mercedes dominiert in Monza

Mercedes dominiert in Monza
Weltmeister Lewis Hamilton und McLaren-Mercedes haben sich nach dem Debakel vor knapp 14 Tagen in Spa-Francorchamps zum Auftakt des Grand Prix von Italien zurückgemeldet. Im 2. Freien Training im königlichen Park von Monza raste Hamilton in seinem Silberpfeil zu einer überlegenen Bestzeit. In 1:23,936 Minuten war der Brite fast 4 Zehntel schneller als sein finnischer Teamkollege Heikki Kovalainen auf Platz 2. Dritter wurde mit Adrian Sutil (+ 0,535 Sekunden) im Force India, ebenfalls ein Pilot mit Mercedes-Power im Heck.

Zweiterbester Deutscher Fahrer war diesmal Nick Heidfeld (+ 0,747), der im BWM Sauber hinter Renault-Mann Fernando Alonso den 5. Rang belegte. Die anderen drei Piloten aus der schwarz-rot-goldennen F1-Armada fuhren weit hinterher. Nico Rosberg kam im Williams bei sommerlichen Temperaturen um die 25 Grad mit fast einer Sekunde Rückstand auf die Bestzeit nur auf Position 13. Sebastian Vettel musste wie schon in Belgien seinen Motor schonen und landete mit nur 8 gefahrenen Runden und mehr als 2 Sekunden Verspätung nur auf dem drittletzen Platz.

Ganz schwacher Auftakt von Glock und Toyota

Vettels Rivalen im Kampf um den WM-Titelt waren alle deutlich schneller: WM-Spitzenreiter stellte seinen Brawn GP mit einer Zeit von 1:24,706 Minuten auf Platz 7. Vettels Red-Bull-Stallgefährte Mark Webber war nur 0,055 Sekunden langsamer als der Brite und wurde damit Neunter, knapp hinter Ferrari-Debütant Giancarlo Fisichella. Der Italiener, im Spa noch im Force India sensationell Zweiter, war auf Anhieb schneller als Ferrari-Stammpilot Kimi Räikkönen, wenn auch nur 0,029 Sekunden. Der Finne belegte in 1:24,761 Minuten Platz 10.

Einen ganz schlechten Start ins Wochenende erwischten Timo Glock und Toyota. Glock handelte sich auf dem 5,793 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitskurs 2,389 Sekunden Rückstand auf die Hamilton-Bestzeit ein und landete damit auf dem letzten Platz. Teamkollege Jarno Trulli war nur rund 3 Zehntel schneller und wurde Vorletzter.

Favoriten halten sich zurück in Monza

Favoriten halten sich zurück in Monza
Im 2. Freien Training zum Großen Preis von Italien hat Force India seinen Aufwärtstrend bestätigt. Nach dem 2. Platz durch Giancarlo Fisichella beim Belgien-GP und dem 3. Platz von Adrian Sutil im 1. Training auf dem Autodromo Nazionale in Monza, trumpfte Sutil auch im 2. Training ganz groß auf. Der 26-Jährige war mit seinem Force-India-Mercedes auf dem Hochgeschwindigkeitskurs mit einer Rundenzeit von 1:23,924 Minuten der Tagesbeste. "Das gibt mir ein gutes Gefühl", freute sich Sutil. Nicht minder überraschend landeten die Renault-Piloten Romain Grosjean (+ 0,239 Sekunden) und Fernando Alonso (+ 0,373) auf den Plätzen zwei und drei. Erst auf Rang vier folgte Heikki Kovalainen aus dem favorisierten McLaren-Mercedes-Team.

Ebenso erfreulich wie Sutils 1. Platz waren die Positionen von Timo Glock und Nick Heidfeld. Toyota-Pilot Glock landete auf dem 6. Platz, sein Landsmann Heidfeld aus dem BWM-Sauber-Team wurde Siebter, gefolgt von Ferrari-Star Kimi Räikkönen.

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Lewis Hamilton, der das 1. Training dominiert hatte, begnügte sich in der 2. Session mit dem 11. Platz. Der Weltmeister war fast eine Sekunde langsamer als am Vormittag, was darauf schließen lässt, dass er anderes Programm abspulte. Unmittelbar dahinter platzierte sich Vitantonio Liuzzi im zweiten Force India. Ein gutes Resultat für den Neuling und Nachfolger von Fisichella im Cockpit des indischen Rennstalls.

Ungewohnt weit hinten landeten Nico Rosberg und Sebastian Vettel. Williams-Pilot Rosberg wurde 17. mit Red-Bull-Pilot Vettel im Schlepptau. Der Vorjahressieger gab allerdings nicht Vollgas, um seinen Renault-Motor zu schonen. Damit befanden sich die beiden deutschen Youngster in guter Gesellschaft. Rubens Barrichello belegte im Brawn GP Rang 16. Vettels größter Konkurrent im WM-Kampf, Jenson Button, steuerte den zweiten Branw GP nur auf Position 19. Schlusslicht war diesmal Fisichella. Der Ex-Force-India-Fahrer, der erst zum zweiten Mal im Ferrari saß, konnte an den 8. Platz aus der 1. Session nicht anknüpfen.

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