Schumi doch nach Valencia
Michael Schumacher kommt doch nach Valencia - allerdings nur als Berater von Ferrari und Ersatzpilot Luca Badoer. "Michael kommt nach Valencia, um dort das Team und Luca zu unterstützen", sagte Schumachers Sprecherin Sabine Kehm.
Ursprünglich wollte der 40-Jährige beim Großen Preis von Europa nach fast dreijähriger Pause sogar sein Comeback im Auto geben und den verletzten Brasilianer Felipe Massa ersetzen. In der vorigen Woche musste der siebenmalige Champion allerdings seine Rückkehr aus gesundheitlichen Gründen absagen. Nach einem Motorradunfall zu Beginn des Jahres ist Schumacher nicht fit genug für die Belastungen in einem Formel-1-Auto.
Ursprünglich wollte der 40-Jährige beim Großen Preis von Europa nach fast dreijähriger Pause sogar sein Comeback im Auto geben und den verletzten Brasilianer Felipe Massa ersetzen. In der vorigen Woche musste der siebenmalige Champion allerdings seine Rückkehr aus gesundheitlichen Gründen absagen. Nach einem Motorradunfall zu Beginn des Jahres ist Schumacher nicht fit genug für die Belastungen in einem Formel-1-Auto.
Silberpfeile haben Blut geleckt
Nach dem Sieg von Weltmeister Lewis Hamilton in Budapest wollen die Silberpfeile beim Großen Preis von Europa in Valencia (Sonntag, 14.00 Uhr live bei RTL) nachlegen. "Die Umkehr kam eigentlich schon am Nürburgring, wo wir es noch nicht umsetzen konnten. Ich hoffe, dass wir das weiter fortsetzen können", sagte Mercedes-Sportchef Norbert Haug.
Mit dem ersten Saisonsieg im Rücken zu einem Rennen zu kommen, "fühlt sich deutlich besser an", sagte Haug: "Aber man kann sich dafür nichts kaufen." Aufgrund der Sommerpause in der Formel 1, in der die Fabriken für zwei komplette Wochen geschlossen waren, kommen die Teams ohne große technische Neuigkeiten nach Valencia. Zudem mache das eng beieinander liegende Feld "Vorhersagen schwieriger als früher", meinte Haug. Dabei dürfe man sich "nicht den kleinsten Fehler erlauben, sonst ist man schon in der ersten Qualifyingrunde raus".
Mit dem ersten Saisonsieg im Rücken zu einem Rennen zu kommen, "fühlt sich deutlich besser an", sagte Haug: "Aber man kann sich dafür nichts kaufen." Aufgrund der Sommerpause in der Formel 1, in der die Fabriken für zwei komplette Wochen geschlossen waren, kommen die Teams ohne große technische Neuigkeiten nach Valencia. Zudem mache das eng beieinander liegende Feld "Vorhersagen schwieriger als früher", meinte Haug. Dabei dürfe man sich "nicht den kleinsten Fehler erlauben, sonst ist man schon in der ersten Qualifyingrunde raus".
Dabei wird der Qualifikation auf dem zwar schnellen, aber winkligen Stadtkurs wieder besondere Bedeutung zukommen. "Im letzten Jahr war es ein Quali-Rennen, die Reihenfolge im Ziel war wie die Startaufstellung, weil man nicht überholen konnte", sagte Haug: "Aber das muss nicht unbedingt wieder so sein."
Valencia träumt von Alonso-Fiesta
Spaniens Formel-1-Fans und die Veranstalter in Valencia atmen auf: Die Begnadigung von Renault durch den Automobil-Weltverband FIA rettet die Alonso-Fiesta beim Großen Preis von Europa. "Nach dem Erwachen aus dem Sommernachtstraum, Michael Schumacher in Valencia zu sehen, ist die Show durch Fernando Alonso gerettet", schrieb die spanische Sportzeitung 'El Mundo Deportivo', nachdem die FIA die Sperre für Alonsos Arbeitgeber Renault in eine Geldstrafe von 35.000 Euro umgewandelt hatte.
Wenn nach dem geplatzten Comeback von Michael Schumacher, der immerhin als Berater von Ferrari und Ersatzpilot Luca Badoer nach Spanien kommt, auch noch das lokale Zugpferd Alonso hätte im Stall bleiben müssen, wäre der Große Preis von Europa am Sonntag (14.00 Uhr live bei RTL) wohl zu einem großen Verlustgeschäft geworden. Aufgrund der Ungewissheit waren zuletzt erst 45.000 Karten verkauft worden, jetzt hoffen die Organisatoren noch einmal auf einen Alonso-Hype.
Kein Wunder, dass der Spanier Jorge Martinez, viermaliger Motorrad-Weltmeister und heutiger Vize-Präsident von Veranstalter Valmor, das Urteil des FIA-Berufungsgerichtes begrüßte: "Alonsos Anwesenheit ist eine großartige Neuigkeit für dieses Rennen - vor allem für die spanischen Fans. Die Zuschauer werden nun die Chance haben, ihren Lieblinspiloten auf einer spanischen Rennstrecke zu sehen."
Carlos Garcia, Präsident des spanischen Automobilverbandes, atmete ebenfalls auf. "Die Gerechtigkeit hat gesiegt", sagte er und fügte hinzu: "Und ich bin sicher, dass diese Entscheidung nicht durch den Fakt beeinflusst wurde, dass Michael Schumacher nicht fährt."
Wenn nach dem geplatzten Comeback von Michael Schumacher, der immerhin als Berater von Ferrari und Ersatzpilot Luca Badoer nach Spanien kommt, auch noch das lokale Zugpferd Alonso hätte im Stall bleiben müssen, wäre der Große Preis von Europa am Sonntag (14.00 Uhr live bei RTL) wohl zu einem großen Verlustgeschäft geworden. Aufgrund der Ungewissheit waren zuletzt erst 45.000 Karten verkauft worden, jetzt hoffen die Organisatoren noch einmal auf einen Alonso-Hype.
Kein Wunder, dass der Spanier Jorge Martinez, viermaliger Motorrad-Weltmeister und heutiger Vize-Präsident von Veranstalter Valmor, das Urteil des FIA-Berufungsgerichtes begrüßte: "Alonsos Anwesenheit ist eine großartige Neuigkeit für dieses Rennen - vor allem für die spanischen Fans. Die Zuschauer werden nun die Chance haben, ihren Lieblinspiloten auf einer spanischen Rennstrecke zu sehen."
Carlos Garcia, Präsident des spanischen Automobilverbandes, atmete ebenfalls auf. "Die Gerechtigkeit hat gesiegt", sagte er und fügte hinzu: "Und ich bin sicher, dass diese Entscheidung nicht durch den Fakt beeinflusst wurde, dass Michael Schumacher nicht fährt."
Alonso selbst freut sich nach dem Grünen Licht für sich und seinen neuen französischen Teamkollegen Romain Grosjean auf das Heimspiel. "Heimrennen sind immer etwas Besonderes, und Valencia ist eine wunderbare Stadt. Stadtkurse habe ich immer sehr gemocht, weil sie eine spezielle Atmosphäre haben und die ganze Stadt eingebunden ist", sagte der Spanier, der gerne seinen Aufwärtstrend nach der Pole Position von Budapest fortsetzen würde: "Es wäre toll, um einen Platz auf dem Podium kämpfen zu können."
Auch Mercedes-Sportchef Norbert Haug hat die Begnadigung von Renault zufrieden zur Kenntnis genommen. "Es ist schön zu sehen, dass ein hartes Strafmaß auch mal zurückgenommen wird. Ich hätte das auch gerne mal erfahren", sagte Haug am Dienstag in einer Telefonkonferenz und fand die Geldstrafe okay.
"Ich glaube, vor Ort wurde überreagiert. Die Strafe war zu hart", meinte Haug, der aber für die Rennkommissare Verständnis zeigte. "Nach dem tödlichen Unfall von Henry Surtees eine Woche zuvor und dem Unfall von Felipe Massa am Samstag kann es schon mal vorkommen, dass man am Sonntag sagt: Wir müssen eine drakonische Strafe verhängen", sagte der Schwabe: "Aber es ist gut, dass man dann darüber noch einmal nachdenkt. Dafür ist die Berufung ja da."
Auch Mercedes-Sportchef Norbert Haug hat die Begnadigung von Renault zufrieden zur Kenntnis genommen. "Es ist schön zu sehen, dass ein hartes Strafmaß auch mal zurückgenommen wird. Ich hätte das auch gerne mal erfahren", sagte Haug am Dienstag in einer Telefonkonferenz und fand die Geldstrafe okay.
"Ich glaube, vor Ort wurde überreagiert. Die Strafe war zu hart", meinte Haug, der aber für die Rennkommissare Verständnis zeigte. "Nach dem tödlichen Unfall von Henry Surtees eine Woche zuvor und dem Unfall von Felipe Massa am Samstag kann es schon mal vorkommen, dass man am Sonntag sagt: Wir müssen eine drakonische Strafe verhängen", sagte der Schwabe: "Aber es ist gut, dass man dann darüber noch einmal nachdenkt. Dafür ist die Berufung ja da."
Grosjean ist Renaults Neuer
Renault hat Romain Grosjean wie erwartet als neuen Teamgefährten von Fernando Alonso bestätigt. Der Franzose soll schon am Sonntag in Valencia (ab 14 Uhr live bei RTL und im Live-Stream bei RTL.de) sein erstes Rennen bestreiten. Der 23-Jährige tritt bei Renault die Nachfolge des entlassenen Brasilianers Nelson Piquet Junior an, teilte der Rennstall mit.
Erst am Montag hatte der Internationale Automobilverband FIA die Sperre von Renault für den Großen Preis von Europa aufgehoben und in eine Geldstrafe von 35.000 Euro umgewandelt. Daher darf das Team um den zweimaligen Weltmeister Alonso beim elften von 17 Saisonläufen nun doch an den Start gehen.
Erst am Montag hatte der Internationale Automobilverband FIA die Sperre von Renault für den Großen Preis von Europa aufgehoben und in eine Geldstrafe von 35.000 Euro umgewandelt. Daher darf das Team um den zweimaligen Weltmeister Alonso beim elften von 17 Saisonläufen nun doch an den Start gehen.
Grosjean war bislang Renault-Ersatzpilot und fuhr in der GP2- Serie. "Ich bin stolz, dass das Renault-Team mir diese Chance gegeben hat. Es ist eine Ehre, Fernandos Teamkollege zu sein und mein Debüt an der Seite eines Doppel-Weltmeisters zu geben", sagte der F1- Neuling. Teamchef Flavio Briatore lobte Grosjean als "beeindruckendes Talent".
Neuer Ersatzfahrer des Rennstalls wird der Brasilianer Lucas Di Grassi. Der Vertrag mit Piquet Junior sei mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Die Trennung sei im beiderseitigen Einvernehmen geschehen, hieß es weiter.
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